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KROATIEN

Grabar-Kitarović: Rechtsextreme Präsenz in Kroatien sei „Ausnahme, nicht die Regel“

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Dem russischen Präsidenten schenkte sie ein kroatisches Trikot während der WM und lud ihn persönlich zu einem Kroatien-Besuch ein. Die Beziehung zwischen Moskau und Zagreb haben sich in den letzten Jahren durch wirtschaftliche Verträge intensiviert. „Ich sehe nicht, wie wir Probleme, die uns in Kroatien und der EU betreffen, wie der Krieg in Syrien, lösen können, ohne mit Russland zu sprechen“, sagte Grabar-Kitarović.

Der kroatische Fernsehsender NovaTV veröffentlichte eine Umfrage, die belegt, dass Grabar-Kitarović mit 55 Prozent zur beliebtesten Politikerin des Landes zählt. 38 Prozent der Befragten unterstützen ihre Arbeit. Innerhalb der HDZ Partei wurde sie mit 93 Prozent zur populärsten politischen Figur gewählt. Kolinda Grabar-Kitarović nutzte die Aufmerksamkeit während der WM und fieberte mit der kroatischen Mannschaft mit. Sie setzte sich gekonnt in Szene und ließ sich von der Welle der Begeisterung mittragen. Dass Grabar-Kitarović vor der WM in der Bevölkerung wenig beliebt war, weiß heute kaum wer.