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JAHRESTAG

Haider warnte: Ohne Neutralität droht uns im Russland-Ukraine-Konflikt Gefahr!

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(FOTO: EPA/ Presidential Press Service Handout, Abedin Taherkenareh)

Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine und setzte damit den Krieg in Gang, die bis heute anhält. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern ist nach wie vor ungelöst und hat bereits zahlreiche Opfer gefordert. Im Jahr 2008 betonte der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider die Bedeutung der Neutralität für Österreich. Haider kritisierte die Position der sogenannten Systemparteien und der EU, die seiner Ansicht nach Österreich in etwas hineinziehen wollen, auf das die Österreicher keine Lust haben. Obwohl mittlerweile mehr als ein Jahrzehnt vergangen ist, bleibt die Diskussion um die Neutralität des Landes aktuell und kontrovers diskutiert.

Jörg Haider, ehemaliger Landeshauptmann von Kärnten und langjähriger FPÖ-Chef, betonte schon im Jahr 2008 die Wichtigkeit der Neutralität für Österreich. Haider argumentierte, dass Österreich von seiner Neutralität immer profitiert hat und dass es besser sei, sich aus Konflikten herauszuhalten, die nichts mit Österreich zu tun haben. Auch im aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gibt es Stimmen, die für eine neutrale Haltung Österreichs plädieren. Allerdings ist die Frage der Neutralität in diesem Konflikt komplexer, da Österreich Mitglied der Europäischen Union ist und somit auch Teil einer gemeinsamen Außenpolitik.

„Im Grunde genommen ist mir lieber, dass ich als Neutraler mit Russland über die Energielieferung einig werde, damit Österreicher Gas und Öl haben!“, so Haider in einem Interview.

Selenskyj betont Zuversicht

Am Jahrestag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Anerkennung des Widerstands seiner Landsleute und einer Ausblick auf den Sieg eine kämpferische Rede gehalten. „Es war ein Jahr des Schmerzes, der Sorgen, des Glaubens und der Einheit“, schrieb Selenskyj auf Twitter. Am 24. Februar vor einem Jahr hätten viele ihre Wahl getroffen. „Nicht eine weiße Fahne, sondern die blau-gelbe Fahne“, so Selenskyj. „Nicht fliehen, sondern sich stellen. Widerstand und Kampf“, heißt es weiter. „Wir wissen, dass 2023 das Jahr unseres Sieges sein wird.“