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„Hallo NATO!“: Mazedonien heißt jetzt „Republik Nordmazedonien“

NATO_Mazedonien
NATO_Mazedonien (FOTO: iStock)

Griechenland und Mazedonien kamen endlich auf einen grünen Zweig: die „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“ willigte ein, den Namen „Republik Nordmazedonien“ zu akzeptieren und erwartet nun den NATO-Beitritt.

Mit diesem Schritt beendete das Land den Streit mir Griechenland, der seit mehreren Jahrzehnten dauert. Zugleich sicherte sich die neue „Republik Nordmazedonien“ die Mitgliedschaft bei der NATO. Der Balkanstaat mit dem neuen Namen könnte schon bald Nato-Mitglied werden. Die Botschafter der 29 Nato-Länder unterzeichneten Anfang des Monats das Beitrittsprotokoll für Nordmazedonien. Damit könnte das Land bereits im kommenden Jahr das 30. Mitglied in dem Militärbündnis werden.

Landesweit werden nun die Straßenschilder und Ortstafeln entsprechend der Namensänderung getauscht. Als Zeichen dafür, dass sich Nordmazedonien an das Abkommen hält, werden zunächst die Tafeln an der Grenze mit Griechenland geändert. Der Name des Staates wird auch auf allen offiziellen, staatlichen Institutionen und Internetseiten geändert.

In den nächsten Jahren, spätestens bis 2024, werden die Staatsbürger ihre Personalausweise und Reisepässe auch ändern müssen. Auch die Änderungen bezüglich KFZ-Kennzeichen und nationaler Währung sind geplant. Die mazedonische Sprache behält ihren Namen und die Einwohner des nördlichen Nachbars Griechenlands bleiben MazedonierInnen (Bürger der Republik Nordmakedonien).