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Entführung

Hamas: drei Österreicher in Gefahr

(FOTO: EPA-EFE/MOHAMMED SABER)
(FOTO: EPA-EFE/MOHAMMED SABER)

Am Dienstag teilte das österreichische Außenministerium mit, dass drei österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger im Zuge der jüngsten Angriffe der Hamas im Süden Israels möglicherweise entführt oder getötet worden sein könnten. Diese Nachricht steht im Gegensatz zu früheren Berichten, die am Montag noch von keiner Gefahr für österreichische Staatsbürger ausgingen.

Seit dem Wochenende hat sich die Situation im Nahen Osten dramatisch verschärft. Die Hamas, eine international anerkannte Terrororganisation, hat eine Reihe von Angriffen auf Israel gestartet, bei denen es zu zahlreichen Entführungen gekommen i

Situation der Österreicher

Unter den möglichen Opfern dieser Entführungen befinden sich nun offenbar auch drei österreichische Staatsbürger, die ebenfalls die israelische Staatsbürgerschaft besitzen und sich unabhängig voneinander im Süden Israels aufhielten. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang noch nicht, da die Situation vor Ort sehr unübersichtlich ist und die Kommunikationsmöglichkeiten eingeschränkt sind.

Aktuelle Entwicklungen und Ausblick

Die österreichische Botschaft in Tel Aviv steht in ständigem Kontakt mit den Angehörigen der möglicherweise Entführten sowie mit lokalen Behörden und europäischen Partnern, um die Situation zu klären und mögliche Unterstützungsmaßnahmen zu koordinieren.

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Noch am Montag hatte das Außenministerium Entwarnung gegeben und mitgeteilt, dass keine österreichischen Staatsbürger unter den Opfern der Angriffe vom Samstag seien. Über Nacht scheint sich die Lage jedoch dramatisch verändert zu haben. Weitere Entwicklungen bleiben abzuwarten.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.