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Souvenirs

Hotel-Mitbringsel: Was erlaubt ist und was nicht

(FOTO: iStock/ Lux Blue)

Die unwiderstehliche Verlockung, die uns auf Reisen begleitet, ist wohl das Mitnehmen von kleinen Souvenirs aus unseren Urlaubshotels. Wir sprechen hier nicht nur von Postkarten oder Kugelschreibern, sondern von Gegenständen, die de facto Eigentum des Hotels sind. Von flauschigen Bademänteln bis hin zu bizarrem Hoteldesign – für manche Gäste scheint die Palette der potenziellen Souvenirs unbegrenzt zu sein. Aber welche Folgen birgt dieses „Mitbringsel-Spiel“ eigentlich?

Hotels am Puls der Zeit streben danach, ihren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Sie überschütten sie mit kleinen Aufmerksamkeiten, die von Kugelschreibern bis hin zu luxuriösen Pflegeprodukten reichen.

Die sogenannten „Merchandise-Mitnehmer“ dürfen sich durchaus über einige dieser Gratis-Extras freuen. Reisegrößen von Shampoo, Conditioner, Bodylotion, sowie Kaffee, Zucker und süße Leckereien sind zum Mitnehmen gedacht. Hausschuhe, die ohnehin nach dem Gebrauch entsorgt werden, und Schreibwaren dürfen ebenfalls als Erinnerungsstücke mit nach Hause genommen werden.

Jedoch ist nicht alles, was sich im Hotelzimmer befindet, automatisch zum Mitnehmen bestimmt. Dazu zählen Handtücher, Föhn, Kissen, Decken und sogar die Wanduhren und Fernbedienungen. Robert Thrailkill, Generaldirektor des Conrad Miami, formuliert es trefflich: „Wenn ein Gast etwas so sehr genießt, dass er es mitnehmen möchte, kann er das tun, wenn er bereit ist zu bezahlen.“

Ausgestopfter Wildschweinkopf

Tatsächlich gab es schon Fälle, in denen Gäste ihre Souvenir-Liebe zu weit getrieben haben. Eine Umfrage unter 1.000 Hoteliers ergab, dass bei 65 Prozent der Hotels hauptsächlich Handtücher, Bademäntel und Kleiderbügel vermisst werden.

Die Geschichten, die Hoteliers zu erzählen haben, können dabei ein amüsiertes Schmunzeln hervorrufen oder für völlige Fassungslosigkeit sorgen – von einem gestohlenen Klavier in einem italienischen Hotel bis hin zu verschwundenen Blumenarrangements auf den Malediven. Besonders skurril ist der Fall eines französischen Gastes, der einen ausgestopften Wildschweinkopf entwenden wollte.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie etwas aus dem Hotel mitnehmen dürfen, fragen Sie lieber nach.