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IKEA revolutioniert Einzelhandel mit digitalen Etiketten

IKEA
(FOTO: iStock/ermingut)

IKEA, der schwedische Möbelriese, plant die Implementierung digitaler Etiketten in seinen europäischen Filialen, wie aus einem Bericht der „Lebensmittelzeitung“ hervorgeht. Dieser Schritt spiegelt einen allgemeinen Trend im Einzelhandel wider, der sich immer mehr der Digitalisierung zuwendet.

IKEA plant die Einführung digitaler Etiketten in all seinen europäischen Filialen, so berichtet die „Lebensmittelzeitung“. Der Start ist in 110 Filialen in sechs europäischen Ländern geplant. Die neuen digitalen Preisschilder sollen dabei helfen, Waren für den Onlinehandel effizienter zusammen zu stellen.

Diese Entwicklung reiht sich ein in den allgemeinen Trend zur Digitalisierung im Einzelhandel. Auch andere große Teilnehmer der Branche wie LIDL, Kaufland, Saturn oder Media Markt setzen bereits auf diese Technologie. Die digitalen Preisschilder erleichtern in erster Linie die Preisaktualisierung und senken langfristig die Kosten.

Dieser Fortschritt kommt allerdings nicht ohne Kritik aus. Verbraucherschützer äußern Bedenken hinsichtlich der Transparenz der digitalen Preisschilder. Sie befürchten, dass Händler die Preise intransparent gestalten und nach Belieben ändern können.

IKEA, gegründet 1943 von Ingvar Kamprad, feiert in diesem Jahr sein 80-jähriges Bestehen. Die Marke hat sich seitdem stark entwickelt. Das erste stationäre Einrichtungshaus wurde 1958, also vor knapp 65 Jahren, eröffnet. Damals war IKEA vorrangig als Versandhaus bekannt.

Mit der Einführung der digitalen Etiketten schlägt IKEA nun ein neues Kapitel in seiner Geschichte auf und verstärkt seine Position als eines der führenden Einzelhandelsunternehmen in Europa.