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ENDE IN SICHT?

Impfpflicht vor Ende? Weiteres Bundesland dagegen

(FOTO: iStock)

Kritische Stimmen werden lauter: Ein weiterer Landeshauptmann bezweifelt die Sinnhaftigkeit der Impfpflicht in der momentan geplanten Form.

Nachdem gestern schon die Landeshauptleute vom Burgenland und von Kärnten, Hans Peter Doskozil und Peter Kaiser scharfe Kritik an der Bundesregierung und der Impf-Politik übte, hat sich nun auch der Chef eines weiteren Bundeslandes gegen die Einführung der Impfpflicht ausgesprochen.

Wilfried Haslauer (ÖVP), Landeshauptmann von Salzburg, hat aufgrund der schwächeren Omikron-Variante Skepsis über die Sinnhaftigkeit einer Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt geäußert. Er wies auch auf die im Vergleich zu Delta entspannte Lage auf den Intensivstationen hin. „Man kann nicht mit einem ungewissen Ereignis die Notwendigkeit einer Impfpflicht argumentieren“, sagte er zum Argument, die Impfung würde für den Herbst rüsten. Prognosen für den Herbst gäbe es noch nicht. Mückstein und die Regierung seien jetzt gefordert für Klarheit bezüglich der Impfpflicht zu sorgen, sagte er im ORF-Mittagsjournal.

Einen „Schluss mit Schikanen und dem Eingriff in die Grund- und Freiheitsrechte“ forderte auch FPÖ-Obmann Herbert Kickl. Ob die Impfpflicht in der geplanten Form umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass sich immer mehr Experten und Politiker kritisch gegenüber den jetzigen Plänen äußern.