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In dieser Balkanregion haben Touristen Sonder-Status

Sommerurlaubsdestinationen 2017
(FOTO: zVg.)

Knapp drei Wochen lang gab es in der Region einen harten Lockdown zur Eindämmung des Coronavirus. Man durfte das Haus nur aus triftigen Gründen verlassen – mit Ausnahme von Touristen.

Drei Wochen lang durften die Menschen in der Türkei das Haus nur aus einem triftigem Grund verlassen, etwa zum Einkaufen – mit Ausnahme von Touristen. Nun wird der Lockdown gelockert. Die Menschen dürfen das Haus ab Montag tagsüber wieder verlassen, abends gilt aber ab 21.00 Uhr Ortszeit eine Ausgangssperre. Ende April hatte die türkische Regierung angesichts hoher Corona-Infektionszahlen den 17 Tage langen Lockdown verhängt. Geschäfte, die nicht für den täglichen Bedarf nötig sind, mussten schließen.

Sonderstatus für Touristen
Ausgangsbeschränkungen gelten nun weiter am Wochenende, die Einwohner dürfen dann nur für dringende Besorgungen auf die Straße. Auch Cafés und Restaurants bleiben vorerst weiter geschlossen und dürfen nur Lieferservice anbieten. Einkaufszentren und Bekleidungsgeschäfte öffnen wieder. Zu eventuellen Schulöffnungen will sich das Bildungsministerium noch äußern. Die Regelungen gelten vorerst bis 1. Juni. Nicht so aber für Touristen, denn: Touristen sind in der Türkei von Ausgangsbeschränkungen ausgenommen.

Diese Regelung sowie ein Verbot des Verkaufs von Alkohol während des Lockdowns waren in den vergangen Tagen scharf kritisiert worden. Allerdings ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Türkei. Jener war im vergangenen Jahr um rund 70 Prozent eingebrochen.

Ziel: 5.000 Neuinfektionen 
Vor dem Lockdown gab es mehr als 60.000 Neuinfektionen pro Tag. Inzwischen ist die Zahl auf rund 11.000 Fälle täglich gesunken. Ziel der Regierung ist es nun, die Zahl auf 5.000 zu senken.

Quellen und Links: