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PEINLICH HOCH ZEHN

Innsbrucker FPÖ-Chef blamiert ganz Österreich im russischen TV

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(FOTO: YouTube-Screenshot)

Der FPÖ-Klubdirektor von Innsbruck Land, Johann Überbacher, erreichte die Tage etwas zweifelhaften Ruhm. Das ganze Netz lacht über sein Interview auf Englisch.

Die sexuellen Übergriffe zu Silvester in Innsbruck waren nicht nur Thema in- sondern auch ausländischer Medien, so auch des TV Senders „Russia TV“. In einer Nachrichtensendung wurde diesbezüglich der FPÖ-Direktor aus Innsbruck interviewt.

Genau jenes wurde nun zum großen Spottvideo-Hit im Internet. Überbacher zeigte sich mehr als nervös, las von einem Zettel ab und sprach dazu noch in katastrophalem Englisch.

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In der Wiener Innenstadt sind gestern zahlreiche vermeintliche FPÖ-Aufkleber aufgetaucht, welche das Bild von Norbert Hofer zeigen und mit rassistische Botschaften versehen sind.

 

Auf die Frage, wie es direkt im Stadtzentrum zu Übergriffen kommen konnte, antwortete Überbacher: „Das Problem ist … Zuerst möchte ich Ihnen und allen Menschen in Russland fröhliche Weihnachten wünschen. Es ist mir wichtig, Russland frohe Weihnachten zu wünschen.“ Ein Zitat, welches nun zahlreiche Social Media-Postings ziert.

Auch inhaltlich sorgte der FPÖ-Politiker für Skandale. Er sprach von „150 Menschen aus nicht-afrikanischen Staaten wie Marokko“. Abgesehen davon, dass Marokko ein afrikanischer Staat ist, leben in Innsbruck insgesamt mehr Flüchtlinge

„An Niveaulosigkeit kaum zu überbieten“, so kommentierte der Obmann des Wirtschaftsbundes in Tirol, Franz Hörl, das Interview. Ebenso hätte Überbacher mit diesem TV-Auftritt das Image Tirols bzw. Österreichs stark beschädigt.