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SALZBURG

Islam-Verbot auf Spielplätzen: Schilder sorgen für Empörung

SPIELPLATZ
(FOTO: iStock)

An den Spielplätzen einer Gemeinde in Salzburg sorgen gewisse Schilder für große Empörung. Durch die Email des Bürgermeisters wurde es noch schlimmer.

Seit einigen Wochen sind die Salzburger über neue Verbotsschilder schockiert, die in den Parks der Gemeinde auch bei Hallein zu sehen sind. „Schaukeln nur noch mit Meldezettel?“, fragt die Salzburg-Ausgabe der „Kronen Zeitung“, die über die Causa bereits berichtete.

„Die Benutzung ist ausschließlich Pucher BürgerInnen (Personen mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Puch bei Hallein) gestattet!“, ist auf den Schildern zu lesen. Doch eine Email von ÖVP-Bürgermeister Helmut Klose hat jetzt eine Involvierung der Kinder- und Jugendanwaltschaft zur schlimmen Folge geführt.

Islam-Sager:
Dutzende empörte Anwohner beschwerten sich bei der Anwaltschaft, etwa um die rechtliche Grundlage zu klären. Ob tatsächlich der Gemeinderat in die Entscheidung involviert wurde, ist noch nicht klar. Das schlimmste ist eine E-Mail, die laut „Kronen Zeitung“ im Ort für Aufregung sorgte.

Im Schreiben sind weitere Punkte zum Spielplatzverbot aufgelistet. „Es wird auch nicht akzeptiert, wenn muslimische Familien am Spielplatz Decken ausbreiten und ihre Mittagsreligion ausüben, das ist nicht unsere Kultur.“

Nun hoffen die Eltern , dass es sich nur um ein Missverständnis handelt. Nun sollen die Fragen der Kinder- und Jugendanwaltschaft an den Bürgermeister dies klären.