1723 wurde der Bau der barocken Schlossanlage Belvedere abgeschlossen, bestehend aus Oberem und Unterem Belvedere. Die Anlage bildet mit ihrem großen Garten eine der schönsten Barockanlagen der Welt und feiert in diesem Jahr ihr Jubiläum – 300-jähriges Bestehen.
Das prächtige Schloss wurde im Auftrag des österreichischen Heerführers Prinz Eugen von Savoyen erbaut und diente zunächst als Sommerresidenz. Der reichen Geschichte des Schlosses und des Museums, das Anfang Dezember in der Orangerie eröffnet wurde, widmet sich eine neue große Ausstellung. Die Ausstellung beleuchtet die Vielfalt des Museums und der über Jahrhunderte gewachsenen Sammlung und bildet den Auftakt zum großen 300-jährigen Jubiläum des Belvedere. Es wird bis zum 7. Januar 2024 geöffnet sein, schreibt Kroativ.
Das Wiener Belvedere feiert heuer seinen 300. Geburtstag unter dem Motto „Goldener Frühling“. Gleichzeitig sind beide Motive für seine Geschichte von großer Bedeutung. Während Gold für Tradition steht, steht der Frühling als Symbol für neue Wege im Wiener Jugendstil für den Anspruch des Belvedere, in die Zukunft zu blicken. Das Programm selbst verbindet Tradition und Modernes und bietet neben der großen Ausstellung weitere Leckereien für Kunstliebhaber im Oberen und Unteren Belvedere sowie im Museum für zeitgenössische Kunst Belvedere 21. So werden regionale und internationale Kunstwerke ausgestellt, die einander gegenüberstehen werden.
Maria Theresia eröffnete 1777 im Oberen Belvedere eines der ersten öffentlich zugänglichen Museen der Welt. Das Belvedere war vom Anfang ein zentraler Ort der Künste. Das barocke Schloss diente einst als Schauplatz prunkvoller Hoffeste und bedeutender historischer Ereignisse, wie etwa der Feier der Hochzeit von Marie Antoinette im Jahr 1770 oder der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages im Jahr 1955, der den unabhängigen österreichischen Staat wiederherstellte.
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