Weil sie vor der Hochzeit bereits Liebe gemacht haben, wurden zwei junge Menschen zu 100 Peitschenhieben verurteilt. Die Strafe ist rechtskräftig.
Ein Mann und seine Freundin wurden zur Auspeitschung verurteilt, weil sie vorehelichen Geschlechtsverkehr hatten. Im indonesischen Aceh regiert das islamische Scharia-Recht weshalb solche Bestrafungen auch rechtsgültig sind.
„Dieses junge Paar hat hundert Peitschenhiebe verdient, weil es gegen das islamische Recht verstoßen hat“, erklärt Agus Kelana Putra, Leiter der Abteilung für allgemeine Kriminalität bei der Staatsanwaltschaft, wie die „Bild“ zitiert.
Bei dem Ritual mussten, aufgrund der Corona-Pandemie, alle Beteiligten einen Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe tragen. Während der umstrittenen Strafe wurde auch darauf geachtet, dass die hygienischen Maßnahmen eingehalten werden.
Menschenrechtsgruppen fordern seit Jahren bereits die Abschaffung des islamischen Scharia-Rechts, bisher jedoch ohne Erfolg.
Folge uns auf Social Media!