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Threads VS Twitter

Kampf der Titanen: Mark Zuckerberg bringt Twitter ins Wanken

(FOTO: EPA-EFE/LUDOVIC MARIN/ERIK S. LESSER)
(FOTO: EPA-EFE/LUDOVIC MARIN/ERIK S. LESSER)

Mark Zuckerberg, der visionäre Technikmogul und Kopf des Unternehmens Meta, lässt mit der Einführung einer neuen Anwendung erneut aufhorchen. Die Applikation namens Threads, die in Zusammenarbeit mit Instagram gestaltet wurde, scheint nach ersten Indizien in direkte Konkurrenz zu Twitter treten zu wollen. Eine Nachricht, die nicht nur in der Technikwelt für Aufsehen sorgt, zumal Twitter durch die Hand des gleichsam renommierten Technikmilliardärs Elon Musk geführt wird.

Ab morgen, dem 6. Juli, wird die Anwendung Threads im App Store zum Download zur Verfügung stehen. Damit öffnet sich ein neues Kapitel in der digitalen Kommunikationslandschaft. Die bereits publizierte Titelseite der neuen Applikation lässt erahnen, dass Threads als Text-App für Gespräche konzipiert ist und in ihrer Funktionalität Twitter ähnelt.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für den digitalen Wettbewerb? Könnte Threads eine ernstzunehmende Konkurrenz für Twitter darstellen? Hervorzuheben ist hierbei, dass Threads kostenlos angeboten wird. Ein signifikanter Vorteil, vor allem im Hinblick auf die jüngst von Twitter angekündigten Gebühren für die Nutzung des populären Benutzer-Dashboards, TweetDeck.

Spannende Zeiten in der digitalen Arena

Zu dieser Entwicklung äußerte sich Professor Dr. Petar Kocovic, ein Experte für Informationstechnologie, in der Morgensendung des serbischen Kurir-Fernsehsenders. Er betonte die zunehmende Rivalität zwischen Mark Zuckerberg und Elon Musk, die sich nicht nur in der digitalen Welt, sondern sogar im Rahmen eines geplanten Boxkampfes manifestiert.

„Die Rivalität zwischen Zuckerberg und Musk nimmt zu. Musk hat sogar einen Trainer engagiert, der ihn im Judo unterweist“, so Kocovic. Bezüglich der neuen Anwendung Threads erläuterte er: „Im Gegensatz zu Twitter wird Threads mit Facebook und Instagram verbunden sein. Das bedeutet, dass die Nutzer nicht zwischen diesen beiden Plattformen wechseln müssen, wenn sie Inhalte veröffentlichen.“ Zudem betonte Kocovic, dass die Threads-App in ihrer Funktion nicht sehr unterschiedlich zu Twitter sein wird. Der entscheidende Unterschied liege vielmehr im Eigentum der Anwendung.

Wo diese Entwicklung hinführt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Es sind spannende Zeiten in der digitalen Arena.