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Kassabon kann für Schwangere ein Risiko sein

SCHWANGER_KASSENBON
(FOTO: iStock)

Beim Griff nach dem Kassabon denken die wenigsten an Gesundheitsrisiken. Doch die allgegenwärtigen Belege, die oft aus Thermopapier gefertigt sind, bergen ungeahnte Gefahren. Diese Bons enthalten häufig Bisphenol A (BPA), eine Substanz, die ohne Tinte sichtbare Druckergebnisse durch Wärmeanwendung ermöglicht. BPA gilt jedoch als gesundheitsschädlich, da es leicht über die Haut in den Körper aufgenommen werden kann.

Insbesondere die Beeinträchtigung des Hormonsystems durch BPA steht im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion. Schwangeren Frauen wird aufgrund potenzieller Beeinträchtigungen der Embryonalentwicklung zur Vorsicht geraten. Weitere Studien legen nahe, dass eine langfristige Exposition das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere bei Frauen, erhöhen kann.

Vermeidung als bester Schutz

Angesichts dieser Erkenntnisse erscheint die Minimierung des Kontakts mit Kassabons als sinnvolle Präventivmaßnahme, die sowohl der Gesundheit zugutekommt als auch die Umwelt schont. Ein wachsendes Bewusstsein und die zunehmende Verbreitung ungiftiger Alternativen in der Geschäftswelt bieten einen Hoffnungsschimmer, dass die Risiken durch BPA-haltige Kassenbons künftig gemindert werden können.