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BETRUGSMASCHE

Kellnerin aus Kroatien „erleichterte“ einen Österreicher um 2,5 Millionen Euro

Kellnerin
FOTO: (iStock/Nestea06/EllenaZ)

Ein älterer österreichischer Geschäftsmann verlor 2,5 Millionen Euro, nachdem er sich in eine kroatische Kellnerin verliebt und seine Liebe bewiesen hatte, indem er ihr die Safe- und Kreditkartenpasswörter gab. Die Geschichte stammt aus 2016, doch derzeit kursiert die Betrugsgeschichte von Mirnesa im Internet und erinnert an diesen ähnlichen Betrugsfall.

Susi (42) arbeitete in einem Golfclub als Kellnerin an der Bar und hatte einen superreichen Stammgast namens Karl H. (78), der sich oft bei der Kroatin beschwerte, dass er nicht alleine leben könne. Erst kürzlich starb seine Frau und Karl fand Trost in Golf und Alkohol, weshalb Susi ihre Chance offenbar sehr schnell witterte.

Sie verkaufte dem verzweifelten Karl eine Geschichte, dass ihr Mann sie schlage und dass sie kein Geld für eine Scheidung habe. Karl sprang als Retter ein und löste das Problem der Dame.

Bald wurde Susi Dauergast in der Villa in Döbling. Das Paar heiratete bald und Susi wurde um neue Zähne, Brüste und ein Mercedes E200 Coupé reicher geworden. Karl verkaufte seine Firma für 2,8 Millionen Euro und gab seiner Frau dann naiv die Passwörter des Safes, der Bankkarten und die Kontonummern.

Am nächsten Tag teilte die überglückliche Susi ihrem Mann mit, dass sie in den Urlaub nach Kroatien fahre, doch statt an die Adria sei die gierige Frau nach Wien gefahren und habe Karl fast bis auf den letzten Cent betrogen.

Der Fall ging vor Gericht in Wien, und die Kroatin verteidigte sich damit, Karl sei großzügig gewesen und alles sei ein teures Geschenk gewesen.

Die ganze Geschichte endete vor Gericht, doch es ist nicht offiziell bekannt, wie das Gerichtsverfahren endete.