Treibstoff-Engpässe und Personalmangel in Schwechat erschweren den Airlines momentan die Arbeit. Trotzdem müssen die Kunden abgefertigt werden.
Neben den Personal-Engpässen am Flughafen Wien Schwechat geht jetzt auch langsam das Kerosin aus. Grund dafür ist ein OMV-Unfall letzte Woche, nach dem die Raffinerie nur noch zu 20 Prozent betriebsfähig ist. Seit dem Zwischenfall befindet sich die Kerosinproduktion der OMV im Wartungszustand. Vereinfacht gesagt: es wird zwar Flugzeugtreibstoff produziert, aber nur noch in geringen Mengen. Reparaturen und Wartungsarbeiten sollen allerdings noch länger andauern.
Klimaschutzministerium hilft aus
Zur Überbrückung hat der Staat der Flugzeugindustrie einen Teil seiner Treibstoffreserven freigegeben. Die entsprechende Verordnung dafür wurde am Mittwoch durch das Klimaschutzministerium erlassen – im Nachhinein.
Fehlendes Personal
Auch der Personalmangel hinterlässt seine Spuren in der Flugbranche. Nachdem hunderte Arbeitsstellen aufgrund von Corona gestrichen wurden, werden diesen Stellen nun spärlich wenn überhaupt nachbesetzt. Es fehlt das qualifizierte Personal.
Tipps für den Sommer
Schon jetzt gibt es also Engpässe in allen Bereichen des Flugverkehrs. Wie wirkt sich das auf die Sommermonate aus? Werden gebuchte Flüge auch zeitgerecht starten können?
Die gute Nachricht ist, das es momentan keine groben Abweichungen vom Flugplan gibt. Für den Sommer wird aber empfohlen, man solle mindestens ein bis zwei Stunden mehr Zeit als üblich für den Check-In am Flughafen einplanen.
Fluggastrechte einfordern!
Verspätet sich ein Flug oder wird überhaupt verschoben, müssen das die Fluggäste nicht machtlos hinnehmen. Auch hier gibt es Lösungen die im Fluggastrecht rechtlich festgelegt sind.
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