Ein tragischer Unfall ereignete sich in einem Vorort der US-amerikanischen Stadt Chicago, bei dem ein Kind versehentlich ein vier Jahre altes Mädchen erschoss.
Der Vater des getöteten Kindes, der Besitzer der Waffe, alarmierte die Polizei. Laut Polizeiangaben handelt es sich um „ein Kind, das versehentlich von einem anderen Kind aus dem gleichen Haushalt angeschossen“ wurde. Der Vorfall wurde als „bedauerlicher Vorfall“ bezeichnet.
Der Vater verfügt über einen gültigen Waffenschein und hatte die Waffe in einem oberen Fach eines Schrankes aufbewahrt. Die Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Hergang des Unfalls zu klären. Die „Chicago Sun-Times“ berichtet über das Alter und Geschlecht des getöteten Kindes, jedoch sind bisher keine offiziellen Angaben dazu von den Behörden veröffentlicht worden.
Laut der Organisation Everytown for Gun Safety werden jährlich etwa 19.000 Kinder in den USA durch Schüsse getötet oder verletzt. Die Vereinigten Staaten haben mit mehr als 393 Millionen Schusswaffen im Besitz der Bevölkerung die höchste Rate an Schusswaffen pro Einwohner weltweit. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 120 Schusswaffen pro 100 Einwohner.
Im vergangenen Jahr wurden in den USA 20.200 Menschen durch Schusswaffen getötet, ohne die Fälle von Suizid zu berücksichtigen. Trotz dieser alarmierenden Zahlen scheitern Versuche zur Verschärfung des Waffenrechts in den Vereinigten Staaten immer wieder an politischen Widerständen.
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