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Routinekontrolle

Kofferraumfund: Polizei findet bei Kontrolle 18 Kilo Gold

Symbolbild. (FOTO: iStock/VladK213/Mihajlo Maricic)
Symbolbild. (FOTO: iStock/VladK213/Mihajlo Maricic)

Unweit der bayerischen Landeshauptstadt München, an einem Knotenpunkt des Reiseverkehrs, stellten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn am Karfreitag bei einer Routinekontrolle auf der Autobahn A99 18 Kilogramm Gold sicher. Dieser Vorfall weckte sofort den Verdacht auf Geldwäsche, woraufhin die beiden Insassen des Fahrzeugs vorläufig festgenommen wurden.

Heimliche Schätze im Kofferraum

Die Beamten staunten nicht schlecht. Sie hatten einen unscheinbaren Wagen an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning ins Visier genommen. Dabei stießen auf die glänzende Fracht. Das Besondere: Es handelte sich um selbst gegossene Goldbarren. Diese boten keinerlei Hinweise auf ihren tatsächlichen Wert – die übliche Karatzahl fehlte. Bei einer groben Schätzung gingen Experten dennoch von einem Wert von mindestens 400.000 Euro aus, sollten die Barren Gold in der geringsten handelsüblichen Reinheit von acht Karat beinhalten. Wäre das Edelmetall gar von 24-karätiger Feinheit, könnte die Summe die Millionengrenze überschreiten. Zudem wurden etwa 25.000 Euro Bargeld bei den Insassen bzw. in deren Gepäck festgestellt.

Ermittlungsverfahren

Nach ersten Erkenntnissen verhalfen nicht näher beschriebene „Auffälligkeiten“ am Fahrzeug den Polizisten zur Entdeckung des verborgenen Schatzes. Die Staatsanwaltschaft ordnete umgehend die Beschlagnahmung des Goldes an und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Dabei gehen die Ermittlungen gegen vier bulgarische Staatsangehörige im Alter zwischen 22 und 64 Jahren.

Das beschlagnahmte Gold wird nun detaillierten Prüfungen unterzogen.

Quelle: Polizei Bayern