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BERICHT IM FALL SKY

Krimineller plante Angriff auf bekannte Sängerin?

(FOTO: Screenshot/ Instagram)

Die Polizei des Kantons Sarajevo bearbeitet schon seit zwei Jahren den Fall „Sky“ und hat im Rahmen der Ermittlungen eine große Anzahl von Verdächtigen festgenommen, die mit diversen Straftaten in Verbindung gebracht werden. Nun ist die Informationen an die Öffentlichkeit durchgesickert, dass die organisierte Verbrecherbande einen Anschlag gegen die beliebte Sängerin Senidah geplant hatte.

Dem Sender Hayat TV liegen eigenen Angaben zufolge Teile des Berichts über Polizeioperationen der Kantonspolizei von Sarajevo und in Zusammenarbeit mit EUROPOL und anderen Behörden vor. Für einen Schock in der Öffentlichkeit sorgten Details im Bericht, die sich auf den Fall gegen die Verdächtigen Admir Arnautovic, Adnan Maglic und ihre Gruppe bezieht. Dort ist nämlich von einem Plan die Rede, der beliebten Sängerin Senidah, die mit bürgerlichem Namen Senidah Hajdarpasic heißt, schwere Körperverletzungen zuzufügen.

In dem Bericht wird angegeben, dass die Gruppe über die App „Sky Ecc“ einen Angriff gegen die Sängerin geplant bzw. Personen aus dem eigenen Bekanntenkreis dazu aufgerufen hatte, Senidah während ihres Aufenthalts in Sarajevo oder an anderen Orten anzugreifen und zusammenzuschlagen, zu verwunden oder ihr Gesicht mit Säure zu verbrennen, womit der Tatbestand der vorsätzlichen schweren Körperverletzung bzw. Gefährdung der Gesundheit gegeben ist, berichten bosnische Medien.

Im veröffentlichten Teil des Berichts ist laut den Medien am Balkan außerdem angegeben, dass die Verdächtigen Arnautovic und Maglic beginnend ab der zweiten Jahreshälfte 2019 in Kroatien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Montenegro, Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlande, Belgien, Spanien und Südamerika eine internationale Verbrecherbande aufgebaut hatten, die im Schmuggel und Handel mit Kokain, Marihuana und Amphetamin tätig war. Die mutmaßlichen Bandenanführer Arnautovic und Maglic sowie mehrere weitere Mitglieder des Drogenkartells befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.