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AUSZEICHNUNG

Kurz erhielt „Orden der Republik Serbien am Band“ von Aleksandar Vučić

Kurz erhielt „Orden der Republik Serbien am Band“ von Aleksandar Vučić (FOTO: APA/BKA/Dragan Tatić)

Bei seinem heutigen Besuch in Serbien wurde der Bundeskanzler Sebastian Kurz mit dem „Orden der Republik Serbien am Band“ für seine Verdienste um die Beziehungen mit der Republik Serbien und der gesamten Region am Westbalkan vom Präsidenten Aleksandar Vučić ausgezeichnet.

Am Samstag (4.9.) wurde der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz vom serbischen Präsidenten empfangen. Das Treffen fand in Belgrad statt, wo dem Bundeskanzler den Orden überreicht wurde.

„Es ist mir eine besondere Ehre, dem Bundeskanzler Sebastian Kurz, diesen Orden als Dank für seine jahrelange Unterstützung zu verleihen. Besonders in diesen herausfordernden Corona-Zeiten ist es für uns wichtig zu wissen, dass wir immer auf Österreich zählen können“, so der serbische Präsident. Aleksandar Vučić lobte auch die politische Arbeit von Sebastian Kurz auf der europäischen Ebene und vor allem seinen Einsatz für Serbien. Des Weiteren bedankte sich der Präsident Vučić für die Unterstützung der serbischen Diaspora in Österreich, welche dort ihr zweites Zuhause hat. „Mit dieser symbolischen Geste ist Serbien jetzt Ihr zweites Zuhause, Herr Bundeskanzler“, sagte abschließend Aleksandar Vučić.

„Ich bedanke mich für diese schöne Auszeichnung und die gute Zusammenarbeit. Ich habe mich stets bemüht, Serbien zu unterstützen und das werde ich auch weiterhin tun. Serbien ist unser größter Handelspartner am Westbalkan und sehr wichtig für uns“, so der Bundeskanzler. Sebastian Kurz lobte auch den Präsidenten Vučić für seine gute Arbeit, für das Krisenmanagement während der Pandemie und das Wirtschaftswachstum, welches Serbien in diesem Jahr erreichen wird.

Sebastian Kurz zu Besuch in Belgrad (FOTO: APA/BKA/Dragan Tatić)

An den politischen Unterredungen, die nach der Auszeichnung stattfanden, nahm auch die serbische Premierministerin Ana Brnabić teil. Dabei waren die bilateralen Beziehungen, der EU-Integrationsprozess sowie der Kampf gegen illegale Migration die Hauptthemen.

Flüchtlingskrise
Bei der Frage der illegalen Migration sind sich beide Regierungschefs einig, dass die Hilfe vor Ort und Schließung der europäischen Grenzen der richtige Weg sind. „Wir haben darüber gesprochen, was wir gemeinsam unternehmen können, um die illegale Migration zu stoppen. Natürlich ist es wichtig, dass Serbien bei dieser Frage ihren Beitrag leistet, aber wir müssen Serbien auch dahingehend helfen“, sagte der Bundeskanzler. Präsident Vučić ergänzte, dass Serbien bei diesem Thema in Absprache mit den Nachbarn und Partnern handelt, aber mit Sicherheit „kein Parkplatz für Migranten“ sein wolle.

Nach den offiziellen Gespächen zeigte der Präsident Vučić, dass Serbien nicht nur ein wichtiger politischer Partner für Österreich ist, sondern auch ein guter Gastgeber: