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1. MAI

Kurz‘ „Familienfest“ kostete uns 231.000 Euro an Steuergeldern!

Kurz
Sebastian Kurz (FOTO: Facebook-Screenshot/Sebastian Kurz/Philipp Monihart)

Laut einer Parlamentarische Anfrage der NEOS, sollen Unmengen an Steuergeldern in das Schönbrunner Familienfest geflossen sein, das der damalige Bundeskanzler Sebastian Kurz am 1. Mai gemeinsam mit Familienministerin Juliane Bogner-Strauß und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger veranstaltete.

Konkret soll es sich um 231.000 Euro an Steuergeld gehandelt haben, die über das Bundesbudget bezahlt und verbucht wurden, da es sich dabei um eine gemeinsame Veranstaltung der Österreichischen Bundesgärten mit dem Landwirtschafts- und dem Familienministerium handelte.

47.000 Euro wurden vom Umweltministerium beansprucht und beinahe 184.000 Euro von den Bundesgärten. Zudem investierte man nochmal 45.000 Euro für die „digitale Bewerbung“, die über den „Kurier“ und „Österreich“ gespielt wurde, heißt es laut des stellvertretenden Neos-Klubchefs Niki Scherak.

Ein Fotobuch zur EU-Präsidentschaft soll laut Anfrage der Sozialdemokraten 36.000 Euro gekostet haben, da etwa 2.510 Stück zu je 14,52 Euro gedruckt wurden. Die Kosten dafür wurden als „Werkleistungen durch Dritte“ verrechnet.

Für besagtes Fotobuch und andere Fotos vom EU-Ratsvorsitz wurden fast 43.000 Euro auf Honorarnotenbasis verrechnet und etwa 100.000 Euro ließ sich die Regierung das Design des Ratsvorsitzes kosten.