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China-Taiwan-Konflikt

Kurz spricht über seine Rückkehr in die Politik

Sebastian Kurz
(Foto: EPA/ANTHONY ANEX)

Am Sonntagabend wurde der ehemalige österreichische Bundeskanzler und einstige politische Superstar in der Sendung „Im Zentrum“ auf ORF von Moderatorin Claudia Reiterer zu den Beziehungen Europas mit China befragt.

Unter dem Titel „Europa am seidenen Faden – wie groß ist Chinas Macht?“ diskutierte man über die Auswirkungen der engen Kontakte zwischen Europa und der asiatischen Supermacht. Bei der Diskussion unterstützte Sebastian Kurz den französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Dieser hat sich wiederholt für eine größere Unabhängigkeit Europas von den USA ausgesprochen und dafür unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.

In Bezug auf den Konflikt zwischen China und Taiwan plädierte Kurz für eine Deeskalation und betonte, dass die EU „kein weiteres Öl ins Feuer gießen“ sollte.

Auf die Frage nach einer möglichen Anklage im Zusammenhang mit dem jüngsten Skandal zeigte sich Kurz gelassen und erklärte, dass er sich freuen würde, wenn die Vorwürfe endlich vollständig widerlegt werden könnten.

Abschließend äußerte sich Kurz erneut zum Thema einer möglichen Rückkehr in die Politik: „Nach über zehn Jahren in der Bundesregierung denke ich, dass ich meinen Beitrag geleistet habe.“ Der ehemalige Politiker ist derzeit als Unternehmer tätig.