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REANIMATION GELUNGEN

Mann rettet bewusstloses Mädchen aus der Donau

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(FOTO: iStock/romrodinka)

Ein dramatischer Badeunfall an der Wiener Donau hätte beinahe ein tragisches Ende genommen, wenn nicht ein mutiger Ersthelfer sofort eingegriffen hätte. Ein siebenjähriges Mädchen war mit Freunden in der Nähe des Vienna City Beach Clubs schwimmen, als es plötzlich in Schwierigkeiten geriet und nicht mehr über Wasser bleiben konnte.

Ein Erwachsener, der in der Nähe des Ufers stand, beobachtete den Vorfall und zögerte nicht, in die Donau zu springen und das bereits bewusstlose Mädchen an die Oberfläche zu holen. Nachdem er es an Land gezogen hatte, stellte er fest, dass das Mädchen nicht mehr atmete. Umgehend begann er mit der Reanimation und führte eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Zunächst zeigte das Mädchen keine Lebenszeichen, doch nach einigen Atemspenden erbrach es größere Mengen Wasser und fing wieder an, selbstständig zu atmen.

Stabiler Zustand

Als die Rettungskräfte schließlich eintrafen, war das Mädchen bereits bei Bewusstsein. Es wurde in eine nahegelegene Wiener Klinik gebracht und befindet sich nun in einem stabilen Zustand. Der selbstlose Einsatz des Ersthelfers zeigt, dass es noch immer mutige Alltagshelden gibt, die in Notfällen couragiert handeln und Leben retten können. Dennoch stellt sich die Frage, wo die Eltern des Mädchens während des Vorfalls waren und wie es zur mangelnden Aufsicht kam.