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WÄHREND MESSE

Mann wirft Steine in kroatischer Kirche: 9 Verletzte (VIDEO)

(FOTO: YouTube-Screenshot)

Ein geistig verwirrter Mann stürmte die kroatisch-katholische Kirche während einer Messe. Dabei warf er mit Steinen um sich und schrie lauthals. Unter den Gläubigen brach Panik aus.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 20. April 20119 in der St.-Pauls-Kirche in München. Nun wurden neue Details über den Täter veröffentlicht. Der später verhaftete Somalier (36) stürmte gegen 21:33 Uhr während der Ostermesse der kroatisch-katholischen Gemeinde München das Gotteshaus durch den Haupteingang.

Dabei soll der 36-Jährige wild gestikuliert und lauthals unverständliche Worte gerufen haben. Zudem soll er mehrere Steine im Gotteshaus geworfen haben. Einige Kirchgänger meinten gegenüber der Polizei, „Allahu akbar“ gehört zu haben. Dies wurde jedoch nicht offiziell bestätigt.

Massenpanik mit Verletzten
Der Somalier löste Panik unter den Gläubigen aus, die daraufhin fluchtartig die Kirche verließen. Bei dem Versuch das Gotteshaus auf schnellstmöglichen weg zu verlassen, strömten die rund 1.000 Kirchbesucher in Richtung Ausgang. Dabei verletzten sich neun Personen leicht. Vier davon wurden ins Krankenhaus gebracht.

Einige der Gottesdienstbesucher hielten den mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Er wurde wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens und versuchter gefährlicher Körperverletzung verhaftet.

Lange Polizeiakte: Abschiebung
Nun wurde kürzlich auch das Vorstrafenregister des 36-jährigen Somalier veröffentlicht, der die Tat allem Anschein nach nur acht Tage, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde, beging.

„Der Tatverdächtige wurde am 19. Februar 2015 durch das Amtsgericht München wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 9 Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt. Am 28. Juli 2015 verurteilte das Landgericht Ingolstadt den Tatverdächtigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen und Sachbeschädigung unter Einbeziehung des Urteils des AG München zu einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren. Der Tatverdächtige wurde zuletzt am 7. Dezember 2015 durch das Amtsgericht Augsburg wegen versuchter schwerer Brandstiftung mit Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 4 Monaten verurteilt. Er wurde am 12. April 2019 aus der Haft entlassen“, so das bayerische Innenministerium.

Die zuständigen deutschen Behörden fügten hinzu, dass der Tatverdächtige „vollziehbar ausreisepflichtig sei“. Dies bedeutet, dass dem Mann wohl eine Ausweisung aus Deutschland bevorsteht.

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