Meta (ehemals Facebook) plant ein gigantisches Unterseekabelprojekt, das fünf Kontinente mit leistungsstarken Datenverbindungen vernetzen soll. Mit Milliardeninvestitionen will das Unternehmen neue Ozeankorridore erschließen und so die digitale Infrastruktur für die wachsende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz verbessern.

Der Technologieriese Meta (ehemals Facebook) aus den USA plant den Bau eines etwa 50.000 Kilometer langen Unterseekabels, das fünf Kontinente miteinander verbinden soll. Dieses Projekt, das unter dem Namen „Waterworth“ bekannt ist, zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit des digitalen Datenverkehrs zu steigern, wie Meta in einem Blogbeitrag mitteilte. Das Vorhaben wird als das ehrgeizigste Unterseekabelprojekt weltweit bezeichnet und erfordert Investitionen in Milliardenhöhe über mehrere Jahre hinweg.
Globale Verbindungen
Das Unterseekabel soll hochmoderne Verbindungen in die USA, nach Südafrika, Indien, Brasilien und weitere Regionen herstellen. Meta plant, dafür drei neue Ozeankorridore zu erschließen, um technologische Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz global zu unterstützen. Künstliche Intelligenz ist bekannt für ihren hohen Ressourcenbedarf, und der Datenverkehr in diesem Bereich wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zunehmen.
Bedeutung und Risiken
Laut der US-Denkfabrik Center for Strategic and International Studies gibt es derzeit weltweit etwa 450 Unterseekabel mit einer Gesamtlänge von rund 1,2 Millionen Kilometern. Diese Kabel sind von entscheidender Bedeutung für die globale Infrastruktur, werden jedoch häufig durch Naturkatastrophen oder Schiffsanker beschädigt. Zudem sind sie potenziell anfällig für Sabotage oder Spionage.
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