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BALKAN-KÜCHE

Mit diesem Geheimrezept gelingt euch der perfekte Sarmakraut

SARMA_SAUERKRAUT
(FOTO: iStock)

Wir befinden uns in der Jahreszeit, in der eine beliebte Balkan-Spezialität Saison hat: Sarma. Viele von uns suchen nach dem passenden Sauerkraut, das sowohl das Fleisch, den Reis als auch die Gewürze perfekt verbindet. Doch wie macht man eigentlich Sarmakraut? Wir haben das Geheimrezept!

Die meisten Menschen legen ihr Kraut Mitte Oktober bis Ende November ein. Das ist eine sehr gute Zeit, denn die Temperaturen sind schon gefallen und das Kraut hat eine schöne Reife. Es empfiehlt sich Fässer mit großem Hals zu verwenden und möglichst kühl zu lagern.

Wichtige Kraut-Faktoren:
Gute Krautköpfe sollen keine Risse und Flecken enthalten.
– Perfekte Salzmenge: bei 25 Litern ca. 750 g; bei 50 Litern 1,5 Kilo und bei 100 Liter Fass kommen 3 Kilo Salz.
– Temperatur: 18-22 Grad

Anzahl der Krautköpfe:
Für eine vierköpfige Familie sind zehn Sauerkrautköpfe und ein Kilo Salz ideal. Wenn ihr alleine oder zu zweit seid, passt ein 25-Liter Fass. Sucht euch ein gutes Plastik- oder Holzfass aus. Dieses muss gut dichten und sauber sein, denn nur so kann eine gute Fermentation gelingen.

Zubereitung:
Als erstes solltet ihr das äußerste Blatt von jedem Krautkopf entfernen und der Strunk muss ungefähr fünf Zentimeter tief sein. Danach befüllt ihr alle Mulden mit Salz.

Legt anschließend die ganzen Krautköpfe gerade in das Fass hinein und füllt es mit Wasser und 500 Gramm Salz aus. Beschwert die Krautköpfe mit einer sauberen Holzplatte oder sauberen Stein, damit der Inhalt nach unten gedrückt wird.

Das Fass soll ungefähr drei Wochen lang verschlossen und kühl in einem Keller gehalten werden. Erst danach werden die Blätter weich, gelb und lösen sich einfacher. Das komplette Salzwasser darf nicht entleert werden. Und voilà, die perfekten Sarme können gemacht werden!