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Wunder

Mit Weihwasser bespritzt: Totgeglaubtes Baby bewegt sich plötzlich

(FOTO: iStock/uza studios/X/Daily Mail)
(FOTO: iStock/uza studios/X/Daily Mail)

In einer bemerkenswerten und emotionalen Wendung der Ereignisse hat ein Neugeborenes, für welches die letzte Ehre bereits gehalten wurde, seine eigene Beerdigung überlebt. In der paraguayischen Stadt Ciudad del Este ist ein Frühchen nach einer fatalen Fehldiagnose und mit Weihwasser besprengt, scheinbar von den Toten zurückgekehrt.

Eine junge Mutter brachte in der 32. Schwangerschaftswoche ein Mädchen zur Welt, das für tot erklärt und in einen Sarg gebettet wurde. Doch während der Trauerfeier begann das Baby plötzlich, Lebenszeichen zu zeigen.

Wunder bei Trauerfeier

Die 21-jährige Mutter wurde wegen Atemproblemen zur Entbindung in das Krankenhaus eingewiesen, wo die Geburt aufgrund der bedrohlichen Lage von Mutter und Kind früher als geplant eingeleitet wurde. Nach der Entbindung gab das medizinische Personal bekannt, dass das Mädchen, das weniger als 600 Gramm wog, verstorben sei. Eine Nachricht, die die Familie zutiefst erschütterte.

Nach dem Erhalt der Sterbeurkunde und der Vorbereitung einer bescheidenen Trauerfeier trat jedoch das Undenkbare ein. Das Baby, das bereits im Sarg lag, machte auf sich aufmerksam – es war der Onkel des Kindes, der bemerkte, dass das Baby den Kopf bewegte und Atemzüge nahm, nachdem es mit Weihwasser besprengt worden war.

Überlebenskampf

„Ihr kleines Herz schlug“, beschrieb Ignacio Medina Vega, der Vater des Mädchens, die Szene, die alle Anwesenden in Staunen versetzte. Ohne zu zögern, brachten die Angehörigen das Baby zurück in das Krankenhaus, wo es umgehend auf der Intensivstation versorgt und in einen Inkubator gelegt wurde.

„Sie fing an zu weinen, als einer der Ärzte sie packte“, fügte Vega hinzu. Die Ärzte sprachen von einem Wunder, welches sich da vor ihren Augen abspielte. Doch das „Schlimmste ist, dass wir sie gerade lebendig begraben wollten“. Es wird geschätzt, dass das Kind mehr als vier Stunden im Sarg lag und der Deckel etwa die Hälfte dieser Zeit geschlossen war.

Nach der erschütternden Erfahrung und der unerwarteten Wendung haben die Eltern entschieden, ihr Kind „Milagros de Jesus“ (Wunder Jesu) zu nennen.

Suche nach Antworten

Die Beinahe-Tragödie, wirft schwerwiegende Fragen auf. Wie konnte es zu einer so gravierenden Fehldiagnose kommen? Die Kleine kämpft weiterhin um ihr Leben, während ihre Familie hofft und betet.

Das Krankenhaus, in der sich der Vorfall ereignete, hat Untersuchungen eingeleitet, um herauszufinden, wie es zur irrtümlichen Todeserklärung kommen konnte.