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Jugonostalgiker

Mitar verzichtet nicht auf Jugoslawien und ist treuer Kommunist (VIDEO)

(FOTO: zVg.)

Mitar Boskovic, ein Mann, der die Erinnerung an die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien lebendig hält, hat sein Haus in Zajecar, Ostserbien, zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen gemacht. Mit bemalten Symbolen der ehemaligen SFRJ und der jugoslawischen Flagge, die auf dem Dach weht, erzählt er seine Geschichte und seine Bewunderung für Tito. Sein Traum: sein Haus in ein Museum zu verwandeln.

Mitar Boskovic, der letzte Jugonostalgiker in Ostserbien, ist ein lebendiges Zeugnis einer vergangenen Ära. Geboren in Klina in Kosovska Mitrovica, kam er aus dem Kosovo und Metohija nach Zajecar. In seinem Herzen blieb nur eine Heimat, die liebste, die ehemalige Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien.

Seine Kindheit verbrachte er im Heim für obdachlose Kinder „Aca Marovic“. „Ich erinnere mich, dass sie uns damals Geld für Ausgaben im Heim gaben, ich hatte alles. Persönlich kam Genosse Tito, um uns, die Heimkinder, jedes Neujahr zu besuchen, er brachte uns Geschenke, wir mangelten an nichts“, erzählt Boskovic. Diese Erinnerungen an Tito und die jugoslawische Ära sind tief in ihm verwurzelt.

Boskovic ist ein großer und leidenschaftlicher Bewunderer dieser Zeit und der Person und des Werkes von Josip Broz Tito. „Ich habe Tito sehr geliebt“, betont er. Seine Bewunderung für Tito und seine Nostalgie für die jugoslawische Ära sind so stark, dass er sein Haus in Zajecar in ein lebendiges Denkmal dieser Zeit verwandelt hat.

Heute ist Boskovic im Ruhestand, aber seine Bemühungen, die Erinnerung an Jugoslawien lebendig zu halten, sind ungebrochen. Er sammelt Details, die an diese Zeit erinnern, und plant, sein bescheidenes Zuhause eines Tages in ein Museum zu verwandeln. „Ich schäme mich nicht, ich bin stolz, weil ich Mitglied des Kommunistenbundes war. Ich habe den Mitgliedsausweis und werde ihn immer behalten“, sagt er stolz.

Für Boskovic ist die jugoslawische Ära mehr als nur eine nostalgische Erinnerung. Es ist ein Teil seiner Identität, den er stolz trägt und mit anderen teilt. Sein Haus in Zajecar ist ein lebendiges Zeugnis dieser Zeit und ein Ort, an dem die Erinnerung an die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien lebendig gehalten wird.