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Münzen reiben am Automaten bringt nichts!?

Muenzen-Automat
(Foto: iStockphoto.com)

Wer kennt das nicht? Der Fahrkartenautomat oder die Waschmaschine akzeptiert eine Münze nicht, und der erste Reflex ist, die Münze an einer metallischen Oberfläche zu reiben und es erneut zu versuchen. Doch hilft dieser Trick wirklich?

In Österreich wird Kleingeld nicht nur beim Einkaufen benötigt, sondern auch für diverse Automaten wie zum Beispiel für Fahrkarten, Zigaretten oder Parkscheine. Entgegen der weit verbreiteten Annahme bringt das Reiben der Münzen am Automaten jedoch keinen Erfolg. Elektrostatische oder magnetische Aufladung spielt hierbei keine Rolle, und die Münze wird durch das Reiben normalerweise nicht verändert.

Zudem kann die Oberfläche des Automaten auf Dauer beschädigt werden. Eine bessere Alternative ist es, die Münzen kurz zu reinigen. Sauberes und trockenes Geld hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, vom Automaten akzeptiert zu werden. Automaten prüfen eingelegte Münzen innerhalb kürzester Zeit auf Gewicht, Material, Größe und Oberfläche mithilfe von Sensoren im Inneren des Automaten. Dadurch soll die Verwendung von Falschgeld verhindert werden.

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass echtes Geld fälschlicherweise als Falschgeld erkannt und vom Automaten abgelehnt wird. Das kann zum Beispiel bei verschmutzten oder feuchten Münzen der Fall sein. Manchmal liegt das Problem auch bei verschmutzten Sensoren oder einer zu hohen Luftfeuchtigkeit im Automaten.

Insgesamt ist es also ratsam, auf das Reiben der Münzen am Automaten zu verzichten und stattdessen auf saubere und trockene Münzen zu achten, um eine erfolgreiche Transaktion zu gewährleisten.