Serbiens Präsident Vucic kündigt vorgezogene Neuwahlen an, während das Land von Massenprotesten erschüttert wird.
Serbiens Präsident Aleksandar Vucic reagiert auf massive Proteste mit vorgezogenen Parlamentswahlen am 17. Dezember. Er betont, dass Serbien an einem Wendepunkt steht und die Bürger die Politik bestimmen sollen. Die Neuwahl wird gemäß der Verfassung bis zum 2. November ausgeschrieben.
Vucic für CNN: „Serbien braucht keine Kriege und Konflikte mit der NATO“
Ursprüngliche Auslöser der Proteste waren zwei Amokläufe im Mai mit 18 Toten, darunter ein Schulmassaker. Die Demonstranten werfen Vucic kontrollierten Medien die Schürung von Hass und Gewaltverherrlichung vor.
Kosovo-Konflikt
Die Präsidentenpartei SNS, mit einer komfortablen Mehrheit im aktuellen Parlament, steht Vucic nahe. Vucic-Regierung gerät in Konflikte im Nordkosovo, was die EU-vermittelten Gespräche zwischen Serbien und dem Kosovo gefährdet. Experte fordern mögliche Strafmaßnahmen seitens der EU und der USA.
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