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IMPF-DEMO ESKALIERT

Nehammer übt scharfe Kritik am Verhalten einiger Corona-Demonstranten

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(FOTO: BKA/ Florian Schrötter; FOTO vom 4. Jänner: privat, zVg.) )

Rund 30.000 Menschen protestierten am Samstag gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht. Obwohl die Demo friedlich verlief, musste die Polizei einschreiten.

In mehreren Städten Österreichs gingen am Samstag viele Demonstranten von Corona-Regeln und Impfpflicht auf die Straße. Der größte Protest wurde in Graz mit rund 25.000 Menschen registriert. In Klagenfurt waren es bis zu 6.000 und in St. Pölten ungefähr 3.5000, in Salzburg etwa 200 und in Innsbruck rund 1.500 Menschen.

Die Demonstranten verhielten sich größtenteils friedlich. Wie die Heute berichtet wurden insgesamt 427 polizeiliche Anzeigen registriert. In St. Pölten kam es zu elf Festnahmen, auch ein Beamter wurde im Polizeieinsatz verletzt.

„Der Großteil der Versammlungen verlief gewaltfrei. Allerdings zeigen die zahlreichen Festnahmen in Sankt Pölten auch die Aggressionen, die bei verschiedenen Teilnehmern vorherrschen“, donnerte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag mit mit scharfer Kritik an den Vorfällen.

Nehammer übt scharfe Kritik:

„Derartiges Verhalten – verbunden mit körperlichen Angriffen auf Polizistinnen und Polizisten – ist nicht tolerierbar und ein klarer Missbrauch der Versammlungsfreiheit“, kritisiert Innenminister Karl Nehammer.

Außerdem: „Die strafbaren Handlungen nach dem Verbotsgesetz – wie gestern ‚Heil Hitler‘-Rufe in Graz – zeigen, dass derartige Demonstrationen von Rechtsextremen als Plattform missbraucht werden“. Drei Männer wurden im Alter zwischen 25 und 30 Jahren nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

Quelle: Heute-Artikel