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Kritik

NEOS-Chefin entlarvt ORF-Sommergespräch!

Beate-Meinl-Reisinger
(Foto: EPA/CHRISTIAN BRUNA)

NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger übt nach ihrem ORF-Sommergespräch scharfe Kritik am Setting und der Ausstrahlungsart. Die Parteileaderin bemängelt das dystere Ambiente und die nicht live Ausstrahlung des Gesprächs.

Am vergangenen Montag eröffnete Beate Meinl-Reisinger, Spitzenkandidatin der NEOS, die ORF-„Sommergespräche“ von Susanne Schnabl. Aufgezeichnet wurde das Interview bereits am Freitag. Doch das Gespräch rückte in den Hintergrund, denn die Kulisse sorgte für Diskussionen.

Die Sendung begann zwar im Plenarsaal, verlagerte sich aber bald in ein Besprechungszimmer hinter dem Plenarsaal. Der nüchterne Raum, eingerichtet mit Ledersesseln, einem gläsernen Couchtisch und einer Stehlampe, wurde bereits im Vorfeld von Parteien-Insidern als „Verhör- und Folter-Kammerl“ bezeichnet.

Meinl-Reisinger äußerte sich ebenfalls kritisch zu dem düsteren Ambiente: „Das war auch nicht mein Lieblingssetting, das der ORF da gemacht hat“, so die NEOS-Chefin am Dienstag auf Instagram. „Ein bisschen düster und schräg ausgeleuchtet, ein bisschen wie ein Verhör in einem Spionage-Thriller“, kommentierte sie das Setting weiter. „Das war jetzt schon mein 6. Sommergespräch und mir ist auch lieber, es gibt ein Setting, wo man sich als Zuschauer aufs Gespräch konzentriert.“

Aber nicht nur das Setting war der NEOS-Chefin ein Dorn im Auge. Sie kritisierte auch, dass das Interview nicht live ausgestrahlt wurde: „Es wurde auch geschnitten, und das finde ich auch schade“, sagte sie. Konkret wurde ein Teil des Gesprächs weggelassen, in dem Meinl-Reisinger die hohe Steuerbelastung thematisierte.

Die Kritik der NEOS-Chefin richtet sich also sowohl gegen die Ausstrahlungsart des Sommergesprächs als auch gegen das dunkle Setting. Ihr Wunsch: Ein helleres Ambiente und eine ungeschnittene Live-Ausstrahlung, um authentisch auf aktuelle Themen und Situationen eingehen zu können.