Die ökosoziale Steuerreform von ÖVP und Grünen bringt zum Jahreswechsel 2024 eine weitere Erhöhung der CO2-Bepreisung mit sich. Die Verbraucher müssen sich auf eine Erhöhung von 32,5 auf 45 Euro pro Tonne CO2 einstellen. Diese Änderung wird spürbare Auswirkungen an den Zapfsäulen haben.
Die Erhöhung der CO2-Bepreisung wird sich direkt auf die Preise an den heimischen Tankstellen auswirken. Nach Berechnungen des ÖAMTC wird der Literpreis für Diesel voraussichtlich um 3,7 Cent und der für Benzin um 3,4 Cent steigen. In Summe werden 2024 pro Liter 11,3 Cent (Diesel) bzw. 10,2 Cent (Benzin) für die CO2-Bepreisung fällig. Das bedeutet für eine 50-Liter-Tankfüllung zusätzliche Kosten von 5,65 Euro (Diesel) bzw. 5,10 Euro (Benzin).
Neue Autobahn-Vignette & CO2-Bepreisung
Die CO2-Bepreisung ist nicht das Einzige, was Autofahrer in Zukunft mehr kosten wird. Eine völlig neue Autobahn-Vignette kommt hinzu und wird die bisherige CO2-Bepreisung ergänzen.
Um die Mehrkosten für die Verbraucher abzufedern, wird der sogenannte Klimabonus eingeführt. Dieser richtet sich nach der Anbindung des Wohnortes an das Öffi-Netz und beträgt je nach Einstufung zwischen 110 und 220 Euro. Je ländlicher die Region, desto höher ist der Klimabonus. Wer also stärker auf das Auto angewiesen ist, bekommt auch mehr zurück. In Wien gibt es beispielsweise nur den Sockelbetrag von 110 Euro.
Zukunftsausblick
Bereits im Jahr 2025 steht die nächste CO2-Erhöhung an. Dann soll die Bepreisung auf 55 Euro pro Tonne steigen. Wie sich der Klimabonus dann gestaltet, ist noch unklar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass dieser weitergeführt wird.
Die ökosoziale Steuerreform und die damit verbundene CO2-Bepreisung stellen sowohl die Politik als auch die Verbraucher vor neue Herausforderungen.
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