Corona und diverse Ausgleichszahlungen haben Österreich ordentlich gebeutelt. Nun veröffentlichte das Finanzministerium (BMF) den vorläufigen Gebarungserfolg für das letzte Jahr.
Letztes Jahr gab Österreich insgesamt 111,4 Milliarden Euro aus. Das sind 3,9 Milliarden mehr als ursprünglich geplant. Hauptgründe dafür sind die Corona-Krisenbewältigung (3,4 Milliarden), die Energiekrise (2,2 Milliarden) und höhere Refinanzierungskosten (1,7 Milliarden).
Gleichzeitig gab es allerdings auch Mehreinnahmen von 6,2 Milliarden Euro durch Bruttoabgaben wie Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Lohnsteuer und Kapitalertragssteuern. Finanzminister Magnus Brunner betonte, dass der Staatshaushalt weiterhin handlungsfähig bleiben müsse, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen: „Diese Krisenbewältigungsmaßnahmen haben den Staatshaushalt stark belastet. Wir müssen daher mittelfristig wieder auf einen nachhaltigen Budgetpfad zurückkehren, um die Handlungsfähigkeit des Staates auch in Zukunft garantieren zu können.„
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Laut Kurier-Bericht merkt die wirtschaftsliberale Vereinigung Agenda Austria an, dass die inflationsbedingten Mehrausgaben die Einnahmen noch um 400 Millionen Euro übersteige wird.
Quelle: BMF
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