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Offline vs. Online-Handel: Chancen, Tendenzen und Entwicklungen des österreichischen Marktes

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FOTO: CC0 Creative Commons https://pixabay.com/de/frau-einkaufen-lebensstil-sch%C3%B6n-3040029/

Online-Shopping boomt! Dieser Satz befindet sich mittlerweile in aller Munde. Vor allem Schnäppchenjäger erfreuen sich der Möglichkeit 24 Stunden am Tag einkaufen zu können, ohne überfüllte Läden betreten oder das Haus verlassen zu müssen.

Ein klarer Vorteil, den der Einzelhandel schwer toppen kann. Doch als Standort für internationale Unternehmen wie z. B. Converse, Urban Outfitters oder Nike wird Österreich zunehmend beliebter. Im Jahr 2018 stehen 32 Neueintritte von internationalen Firmen in den österreichischen Markt an. Vor allem die Wiener Innenstadt wird durch diese Firmen belebt, denn die Nachfrage ist groß und das Interesse an einer begehrten innerstädtischen Lage wächst. Hat der E-Commerce den Einzelhandel doch noch nicht das Wasser abgegraben?

Service und Produktauswahl entscheiden

Natürlich hat der Online-Handel die Nase vorn, wenn es darum geht eine breite Produktpalette anbieten zu können. Die Stellfläche in lokalen Läden ist begrenzt und damit auch das Angebot. Wer also sich in einen Laden begibt kann nicht immer davon ausgehen, dass die Verfügbarkeit des Artikels gewährleistet ist. Online-Shoppingportale wie LadenZeile bieten dem Kunden hingegen eine unglaubliche Auswahl an Produkten, die bequem und schnell von zu Hause bestellt werden können.

Außerdem kann online auch ganz einfach der günstigste Preis für das Objekt der Begierde herausgefunden werden. Das geschieht alles ohne viel Zeitaufwand und lästiges hin und her fahren. Verfechter des offline Handels hingegen mögen den unmittelbaren Service, die Atmosphäre in den Läden und die Tatsache, dass man das Produkt nach dem Kauf sofort mit nach Hause nehmen kann. Mit Konzepten wie dem Erlebnis-Shopping, versucht der Einzelhandel darüber hinaus in die Trickkiste zu greifen, um den Kunden zu überzeugen und begeistern.

Wie geht es für den Einzelhandel weiter?

Doch die sinkenden Besucherzahlen des stationären Handels zeigen deutlich, welche Leistungen dem Kunden wichtig sind. Vor allem kleine Läden haben es zunehmend schwerer sich gegen das breite Angebot des E-Commerce durchzusetzen. Betrachtet man den Markt in Österreich, lässt sich feststellen, dass im Jahr 2016 noch fünf internationale Firmen mehr daran interessiert waren, einen lokalen Standort zu errichten. Die großen Firmen wie der norwegische Sportartikelhersteller XXL wagen trotzdem ihr Glück und versuchen den lokalen Handel in der Wiener Innenstadt zu etablieren.

Ungeachtet aller Konkurrenz und der schwierigen Lage ziehen auch andere Ketten nach: Unternehmen wie Decathlon, Apple oder Manufactum stehen kurz vor dem Markteintritt nach Österreich und trotzen so den düsteren Prognosen. Einige Experten erwarten, dass in den nächsten Jahren eine zunehmend stärkere Verknüpfung von online und offline Handel zu einem führenden Konzept wird. Ob und wie sich der Konkurrenzkampf insgesamt entwickeln wird bleibt allerdings abzuwarten. Denn der Einzelhandel greift zu immer neuen Waffen, um mit dem E-Commerce Schritt halten zu können. Man darf also gespannt sein wie das Buhlen um die Kundschaft den Markt innovativ beleben wird.