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SAVINDAN

Orthodoxe Gläubige feiern heute Sveti Sava

Sveti Sava
FOTO: zVg.

Der Festtag Savindan ist ein Feiertag der serbisch-orthodoxen Kirche, der am 27. Januar gefeiert wird, als Rastko Nemanjic – der Heilige Sava – im Jahr 1236 in der Stadt Trnovo in Bulgarien starb, also am 14. Januar nach dem alten Kalender.

Mit der Gründung eines neuen serbischen Staates wurde der Kult des Heiligen Sava gestärkt, und bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die berühmte Hymne an den Heiligen Sava gesungen.

Durch die Entscheidung des Sowjets des Fürstentums Serbien vom 2. Januar 1840 und auf Vorschlag von Atanasije Nikolic, Rektor in der höheren Schule in Kragujevac, wurde dieser Feiertag zu Ehren der Schulen in Serbien erklärt.

Hirten aus verschiedenen Teilen Serbiens feierten Savindan besonders eifrig, weil der heilige Sava als Wolfshirte galt. Aus diesem Grund beziehen sich viele serbische Volksbräuche für Savindan auf Vieh und Angst vor Wölfen. Vor den Feiertagen durften beispielsweise Rinder aus Angst vor Wölfen nicht in den Wald getrieben werden.

Außerdem wurde damals nichts mit der Klinge gemacht werden und Rasiermesser wurden nicht benutzt, damit die Kiefer der Wölfe geschlossen blieben. Auch durfte an diesem Tag nichts rot gefärbt werden, damit das Vieh am Leben blieb.

Es gibt viele serbische Volksglauben im Zusammenhang mit Savindan, von denen einer besagt, dass wichtige Ereignisse im Land stattfinden werden, wenn es an diesem Tag donnert.

Viele Handwerker in Serbien betrachten den Heiligen als ihren Schutzpatron und feiern seinen Gedenktag.