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Panierquote: Satireseite verfasst Fake-FPÖ-Brief zu Wirtshausprämie

Im Satire-Brief forderte
Im Satire-Brief forderte "Die Tagespresse" zu einer Panierquote auf. (FOTO: iStock/Julia Nagy)

Letzte Wochen wurden Briefe, scheinbar von der FPÖ, an einige Gastronomen in Niederösterreich verschickt. Darin war von einer Wirtshausprämie und einer Panierquote die rede. Nun hat sich die Satirezeitung „Die Tagespresse“ zu den Schreiben bekannt.

Die kürzliche Verbreitung von gefälschten FPÖ-Briefen zur Wirtshausprämie in Niederösterreich sorgte für Aufregung. Doch nun hat sich die Satireplattform „Die Tagespresse“ zu der Aktion bekannt. Der gefälschte Inhalt der Beriefe bezog sich auf die Wirtshausprämie, die momentan unter heftiger Kritik steht. So steht im Fake-Schreiben, dass man lange geplant habe, „selbst anzupacken, um die FPÖ-Versprechen einzulösen. Wir setzen die Wirtshausprämie endlich um„.

Kritik als Satire

Die Aktion sollte als Kritik an der Wirtshausprämie dienen und die Gastronomie vor den kommenden Veränderungen in Niederösterreich warnen, erklärte „Die Tagespresse“ in einem Statement. Dabei wollte man jedoch niemanden bewusst in die Irre führen, betont Fritz Jergitsch von der „Tagespresse“ gegenüber dem „Standard“.

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Die Fake-Briefe enthielten unter anderem absurde Ratschläge zur „Panierquote neu“ und zur Eindeutschung der Namen von Speisen. Die FPÖ plant rechtliche Schritte gegen die gefälschten Briefe, während die „Tagespresse“ gelassen bleibt und ihre satirische Intention betont.