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INNENPOLITIK

Partei fordert Abtreibungs-Pille in Apotheke

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(FOTO: iStock)

Wegen der Corona-Krise sei es vielen Paaren nicht möglich Verhütungsmittel zu erhalten oder medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen, deshalb fordert die erste Partei nun freien Zugang zum Schwangerschaftsabbruch aus der Apotheke.

Die SPÖ-Bereichssprecherin, Petra Bayr fordert eine Sicherstellung der Abtreibungsmöglichkeit während der Corona-Krise. „Die Corona Krise bringt die Gesundheitssysteme aller Länder in teils extreme Bedrängnis. So ist auch die sexuelle und reproduktive Gesundheit vieler Frauen und Männer weltweit in Gefahr“, erklärt sie. Daher solle auch der Zugang zum Schwangerschaftsabbruch leichter ermöglicht werden.

Durch die derzeitigen Beschränkungen sei es einigen nicht möglich Verhütungsmittel zu erhalten oder medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen und viele sehen sich gezwungen, auf unsichere Methoden zurückzugreifen“, so die Bereichssprecherin. Deshalb sollen medikamentöse Behandlungen in die Apotheke gebracht und leichter zugänglich gemacht werden.

Am Freitag brachte Bayr den Antrag dazu in der Nationalratssitzung ein. In diesem fordert sie die Ausgabe der verschreibungspflichtigen Abtreibungspille „Mifegyne“ durch die heimischen Apotheken. „Wir müssen auch in der Corona-Krise den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch sicherstellen, damit es nicht zur Krise in der Krise kommt“, lautet ihr Statement.