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Prepaidkarten: Warum das Guthabenprinzip vor allem im Gaming Vorteile bringt

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FOTO: Romy_Deckel CCO Public Domain

Code freirubbeln, eingeben und Guthaben nutzen. So funktionieren Prepaidkarten. Der Nutzer erwirbt einen Guthabencode gegen Bargeld (oder digitale Bezahlung). Er kann den Gesamtbetrag mit seinem individuellen Code überall dort ausgeben, wo Prepaidkarten als Zahlungsmethode angeboten werden. Onlineshops sind hier zwar weniger relevant, dafür aber Gaminganbieter. Die größten Vorteile und wie das System funktioniert, wurde nachfolgend herausgearbeitet.

Prepaidkarten: So funktioniert das Guthabenprinzip im Gaming

Der Begriff der Prepaidkarte wurde ursprünglich durch die Verbreitung von Handys entwickelt. Wer telefonieren wollte, konnte entweder einen Vertrag abschließen oder eine wiederaufladbare Guthabenkarte erwerben. Das Prinzip hat sich heute weiterentwickelt, Prepaid ist in vielen weiteren Bereichen von großem Interesse. Wer das Konzept der Guthabenkarte einmal begriffen hat, versteht auch den Einsatz im Gaming.

Prinzipiell muss zwischen Guthabenkarten für bestimmte Einzelhändler oder Shops (Amazon-Gutschein, Prepaidkarte für den Supermarkt etc.) und allgemeinen Prepaidkarten unterschieden werden. Letztere sind nicht an bestimmte Shops oder Institutionen gebunden. Sie lassen sich überall dort verwenden, wo Prepaid genutzt wird. Dieser Kartentyp spielt beim Gaming eine große Rolle und kann für Ingame-Transaktionen, aber auch für Spielkäufe selbst verwendet werden. 

Eine solche, allgemeine Guthabenkarte funktioniert nach einem einfachen Prinzip und ähnelt der Kreditkarte. Der Nutzer bekommt seinen 16-stelligen Code nach dem Kauf zugeteilt. Diesen setzt er ein, wenn er im Internet etwas kaufen möchte. Primär kommen die Karten vor allem online zum Einsatz. Stationär ist es bislang nicht möglich, mit einer rein virtuellen Guthabenkarte zu bezahlen. Eine hier einsetzbare Option wäre die Prepaid-Kreditkarte, die mit Guthaben aufgeladen und dann eingesetzt wird.

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FOTO: Myriams-Fotos CCO Public Domain

Die Vorteile von Prepaidkarten im Gaming

Es ist bekannt, dass die Österreicher mit der Karte mehr Geld ausgeben als bei der Barzahlung. Die Ursache hierfür ist die fehlende Kontrolle. Kartenzahlungen addieren sich schnell auf und werden erst am Ende abgerechnet. Anders sieht es mit der Prepaidkarte aus, da das Guthaben zuvor bereits bezahlt wurde. Das ist einer der Gründe, warum sie im Gamingbereich so beliebt ist. Doch es gehören weitere Gründe dazu:

  1. Prepaidkarten werden von vielen Spieleanbietern unterstützt

Zahlreiche Anbieter haben die Beliebtheit von Prepaidkarten erkannt. Ob Ingame-Transaktionen oder ganze Spielkäufe (Plattformen wie Steam, Playstation-Online etc.) können damit beglichen werden. Der Vorteil ist, dass die Prepaidkarte volle Kostenkontrolle erlaubt und das bei zahlreichen Anbietern.

  • Aufgeladenes Guthaben steht sofort zur Verfügung

Wer sich etwas kauft, möchte sofort darüber verfügen. Dieses Prinzip setzen auch Guthabenkarten um. Sobald die Transaktion mit dem 16-stelligen Code bestätigt wurde, steht das Spielguthaben auf dem jeweiligen Spielekonto zur Verfügung. Auch wenn über eine Plattform wie Steam ein Game gekauft wird, kann unmittelbar nach der Bezahlung mit dem Download begonnen werden. Die sofortige Verfügbarkeit ist ein Benefit gegenüber der Zahlung per Vorkasse. Diese ermöglicht zwar auch volle Kostenkontrolle, hat aber eine Bearbeitungszeit von ein bis drei Werktagen.

Eine beliebte Zahlungsmethode sind Prepaidkarten deshalb auch im iGaming. Hier sind Einzahlungen nur sinnvoll, wenn das aufgewendete Guthaben im Anschluss direkt zur Verfügung steht und für den nächsten Einsatz genutzt werden kann. Renommierte Online Casino Anbieter haben deshalb häufig mindestens eine bekannte Prepaidkarte als Zahlungsmittel im Angebot. So können Spieler zum Beispiel bei dem noch jungen Anbieter Slothunter Casino die Erfahrung machen, dass Einzahlungen über die Paysafecard ohne zeitliche Verzögerung zur Verfügung stehen.

Jüngere Slot-Anbieter setzen vermehrt auf die Zahlung per Prepaidkarte, um ein Alleinstellungsmerkmal zu generieren. Kunden achten darauf, ob vielfältige und beliebte Zahlungsmethoden angeboten werden. So wird Relevanz für die Unternehmen geschaffen. Auszahlungen müssen allerdings über ein anderes Zahlungsmittel erfolgen, da eine Rückbuchung von Guthaben auf die Prepaidkarte in der Regel nicht möglich ist.

  • Zahlungsinformationen nur einmal hinterlegen

Wer mit der Prepaidkarte zahlt, kann sie problemlos als Zahlungsmethode beim Anbieter speichern. Es ist dann nicht mehr nötig, bei weiteren Transaktionen erneut alle Daten anzugeben. Besonders sensible und persönliche Daten wie Bankkontonummer oder Kreditkartennummer bleiben unberührt.

  • Volle Kostenkontrolle

Schnell ist mehr Geld ausgegeben als geplant. Durch die Prepaidfunktion bleibt die volle Kostenkontrolle erhalten. Ist das Guthaben aufgebraucht, kann nicht mehr weiter bezahlt werden. Dann ist es nötig, wieder neues Geld aufzuladen. Steht das nicht zur Verfügung, besteht keine Gefahr ins „Minus“ zu rutschen. Das führt zu mehr Sicherheit beim Bezahlen und optimaler Schutz vor der Kostenfalle.

  • Vergünstigungen durch Partnerprogramme und Aktionen

Ab und an gibt es bei der Nutzung von Prepaidkarten ein besonderes Goodie. Viele Spieleanbieter setzen auf Aktionen oder Partnerprogramme, um ihren Kunden attraktive Boni anbieten zu können. Ein solches Angebot könnte beispielsweise lauten, dass bei der Zahlung mit einer bestimmten Kreditkarte ein kostenloser Bonus bereitgestellt wird.

Diese Prepaidkarten sind in Österreich beliebt

Auch wenn es verschiedene Prepaidkarten gibt, hat sich ein Anbieter einen hohen Stellenwert erarbeitet. Die Paysafecard gehört zu den beliebtesten Prepaidkarten überhaupt. Sie bietet maximale Sicherheit und kann an zahlreichen Orten eingesetzt werden. Erhältlich ist der Guthabencode online oder in vielen Supermärkten an der Kasse. Durch die Registrierung über „My-Paysafecard“ ist es möglich, bis zu 5.000 Euro Guthaben einzusetzen. Maximales Zahlungslimit: 1000 Euro (Einzelzahlung).

Beliebte Prepaidsysteme haben außerdem die Anbieter Neteller und Skrill. Ersterer bietet sogar die Option, eine physische Prepaid-Kreditkarte ausstellen zu lassen. Je nach Einsatzbereich sind aber auch Prepaidkarten für große Onlineshops wie Amazon und Co. sehr beliebt.