
Der Fastenmonat Ramadan steht vor der Türe. Für Muslime gilt es ab morgen zwischen Beginn der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang, sich von Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr fern zu halten.
Das Fasten ist, genau wie den Christen und Juden, auch den Muslimen vorgeschrieben. Neben dem Glaubensbekenntnis, dem Gebet, der sozialen Spende und der Wallfahrt nach Mekka, bildet das Fasten eine der fünf Säulen des Islam. Fasten sollten jene, die volljährig und sich gesundheitlich dazu im Stande fühlen. Davon ausgeschlossen, sind Reisende, Schwangere, stillende Frauen, Kinder, Kranke und Alte.
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Kalenders, der pro Jahr zehn oder elf Tage kürzer ist als der Sonnenkalender. Deshalb findet der Fastenmonat jedes Jahr zu einer anderen Zeit statt. In diesem Monat wurde der Koran als Rechtleitung für die Menschen herab gesandt.
Dieser Zeitraum soll als innere Einkehr und Besinnung für jeden Muslim verstanden werden. Der Ramadan ist ein Monat der Nächstenliebe und der guten Taten. Viele Muslime nutzen diese Zeit um vermehrt zu spenden und Familie, Freunde oder Nachbarn zum gemeinsamen Fastenbrechen, Iftar, einzuladen. Am 2. Mai endet der Ramadan, mit dem Bajram-Fest, eines der zwei wichtigsten Feste im Islam.

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