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Razzia im Kosovo: 18 Festnahmen nach Millionenbetrug

(FOTOS: iStockphotos)

Die Täter sollen Anleger aus ganz Europa im Internet um Millionen betrogen haben. 18 Verdächtige seien in der Republik Kosovo festgenommen worden.

Die Täter sollen den Kunden vorgegaukelt haben, ihr Geld gewinnbringend anzulegen. Allein in Deutschland seien schon mehrere Tausend auf die Masche hereingefallen, heißt es von den Behörden. Nun wurden 18 Verdächtige in der Republik Kosovo festgenommen, wie die Generalanwaltschaft Bamberg am Dienstag mitteilte.

Sieben Fahrzeuge, circa 160.000 Euro Bargeld und mehrere Konten mit rund 700.000 Euro stellten die Ermittler bei der internationalen Bande im Kosovo sicher. Die Täter sollen Kunden vorgegaukelt haben, Plattformen für den Handel mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten zu betreiben. Am Telefon überzeugten die Betrüger potenzielle Anleger, dort , dort ein Konto zu eröffnen und größere Summen zu investieren. In Wahrheit sei das Geld aber nie angelegt worden.

Auch in Berlin seien die private und geschäftliche Adresse von einem mutmaßlichen Mitglied der internationalen Bande durchsucht worden. In ganz Europa werden Menschen so um ihr Vermögen gebracht, erklärten die Ermittler. Allein in Deutschland seien schon mehrere Tausend auf die Masche hereingefallen. „Das Dunkelfeld ist beträchtlich“, hieß es weiter.

Am vergangenen Mittwoch nahmen die Ermittler nach eigenen Angaben 18 Männer zwischen 22 und 45 Jahren fest. Sie stammen aus dem Kosovo, Albanien und Deutschland. Die Verdächtigen sollen sich als Mitarbeiter in einem Call-Center oder „Top Broker“ ausgeben haben. Gegen drei Personen liege schon ein Haftbefehl vor, mindestens sechs Festgenommene sollen nach Deutschland ausgeliefert werden.

Quellen und Links: