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Baukrise

Regierung sucht Ausweg aus der Baukrise für Eigenheimbesitzer

(FOTO: iStock/filmfoto)
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Oberösterreich, ein Bundesland, in dem die Hälfte der Bevölkerung den Traum vom Eigenheim lebt, steht vor einer besorgniserregenden Situation. Wachsende finanzielle Hürden und angeheizt durch hohe Zinsen haben den Traum vom Eigenheim für viele in eine unerreichbare Fantasie verwandelt. Inmitten dieser Krise hat die schwarz-blaue Landesregierung einen entscheidenden Schwerpunkt auf das Thema „leistbares Wohnen“ gelegt.

Die Baubranche, einst ein florierender Sektor, steht heute vor einer düsteren Zukunft. Hohe Zinsen haben die Aufnahme von Krediten und deren Rückzahlung zu einem riskanten Unterfangen gemacht, wodurch die Zahl der Eigenheimbesitzer in Oberösterreich sinkt. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die heimische Baubranche, die nun um ihre Existenz kämpft.

Schwarz-Blaue Landesregierung

Inmitten dieser düsteren Realität hat die schwarz-blaue Landesregierung Oberösterreichs einen Hoffnungsschimmer entzündet. Mitglieder der Regierungsklausur haben darüber diskutiert, wie der Traum vom Eigenheim für mehr Menschen erreichbar gemacht werden kann. Denn die Regierung ist sich bewusst, dass die Schaffung von Eigenheimen nicht nur ein individueller Traum ist. Sondern auch ein entscheidender Faktor zur Unterstützung der heimischen Baubranche.

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Die Regierungsteams, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Manfred Haimbuchner (FPÖ), haben verschiedene Lösungsansätze erörtert. Obwohl die genauen Einigungen noch nicht bekannt gegeben wurden, könnte die Einführung eines neuen Landeskredits oder eine Förderung für Eigenheime zu den möglichen Maßnahmen gehören. Die offizielle Präsentation dieser Maßnahmen wird am kommenden Dienstag erwartet.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.