Ein politisches Bündnis aus Schwarzen, Roten und Pinken plant, die Mietpreise einzufrieren. Diese Maßnahme könnte Hunderttausende Haushalte entlasten.

In Österreich haben Mieter in den letzten Jahren mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen, da die Mietpreise stark angestiegen sind und die allgemeine Teuerung das Wohnen weiter verteuert hat. Eine neue politische Initiative der Koalition aus den Schwarzen, Roten und Pinken zielt nun darauf ab, diese Belastung zu mindern. Laut Berichten der Kronen Zeitung planen sie, die Mietpreise für Richtwert- und Kategoriemieten einzufrieren. Diese Maßnahme könnte mehr als 300.000 Haushalte im ganzen Land betreffen.
Mietpreisregelung 2025
Die geplante Regelung sieht vor, dass die Mieten im Jahr 2025 vollständig eingefroren werden. In den Jahren 2026 und 2027 dürfen sie dann nur um maximal ein Prozent beziehungsweise zwei Prozent ansteigen. Diese Regelung betrifft insbesondere Altbauwohnungen, die vor 1945 errichtet wurden, sowie teilweise Gemeindewohnungen. Für Mieten auf dem freien Markt gilt diese Regelung jedoch nicht, sodass der Großteil der österreichischen Mieter davon unberührt bleibt.
Vorherige Maßnahmen
Zuvor hatte die Regierung, bestehend aus den Schwarzen und Grünen, bereits einen Mietpreisdeckel eingeführt, der die Erhöhungen für Kategorie- und Richtwertmieten sowie gemeinnützige Wohnungen auf fünf Prozent jährlich in den Jahren 2025 und 2026 beschränken sollte. Die neue Regelung verspricht nun, dass die betroffenen Haushalte in Österreich nicht nur länger, sondern auch deutlich stärker entlastet werden. Die bisherige Begrenzung erlaubte jährliche Mietsteigerungen von maximal fünf Prozent. Die Neuregelung der neuen Koalition sieht hingegen vor, die Mietpreise im Jahr 2025 einzufrieren und in den folgenden Jahren nur minimal anzuheben, um den über 300.000 betroffenen Haushalten bis 2027 eine finanzielle Atempause zu verschaffen.
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