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Lost&Found

Rekordjahr: Diese Kuriositäten landeten im ÖBB-Fundbüro

(FOTO: ÖBB/Scheiblecker)
(FOTO: ÖBB/Scheiblecker)

Es gibt sie, die verlorene Welt der ÖBB. Sie besteht aus vergessenen Gitarren, verlorenen Handys und einsamen Koffern. Sie wächst und gedeiht und hat 2023 einen neuen Höhepunkt erreicht: 31.700 Fundgegenstände wurden registriert, ein Plus von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Und es sind nicht nur die gewöhnlichen Gegenstände, die hier ihren Platz finden. Auch Kuriositäten wie eine Körperprothese sind darunter.

Die sieben ÖBB Lost & Found-Büros sind die Schatzkammern dieser verlorenen Welt. Sie sind die Anlaufstellen für verzweifelte Fahrgäste, die ihre Handy, Schlüssel oder Bankomatkarten vermissen. Doch die wahren Helden dieser Geschichte sind die ehrlichen Finder, die es erst ermöglichen, dass verlorene Gegenstände wieder zu ihren Besitzern zurückfinden. Sie sind es, die diese Gegenstände entdecken und sie bei den ÖBB-Mitarbeitern oder direkt in den Lost & Found-Stellen abgeben.

Die Statistiken der verlorenen Welt sind beeindruckend: 11.000 Koffer, Rucksäcke und Taschen führten die Liste der häufigsten Fundgegenstände an, gefolgt von Elektronik, Kameras und Handys mit 6.000 Gegenständen. Brieftaschen, Gelder und Wertpapiere machten mit 3.700 Gegenständen den dritten Platz aus.

7 Hörgeräte, 4 Gebisse

Doch es sind die ungewöhnlichen Funde, die diese Welt so faszinierend machen. 45 Gehhilfen, 7 Hörgeräte, 3 Zahnspangen, 4 Gebisse bzw. Zahnprothesen und sogar eine Körperprothese wurden gefunden. Sportler und Musiker schienen besonders vergesslich zu sein. 555-mal wurde Sportausrüstung gesucht und 106 Instrumente wurden gefunden, 25 mehr als im Vorjahr.

Und auch die AutofahrerInnen, die die ÖBB als Mobilitätsalternative gewählt haben, haben ihre Spuren hinterlassen: 5 KFZ-Kennzeichen, 20 Fahrzeugdokumente und 109 Führerscheine wurden im Zug zurückgelassen.

Ab Dezember: Neues Angebot von ÖBB Richtung Flughafen

Die Gegenstände, die keiner abholt, übergibt man den öffentlichen Stellen. Doch die meisten Gegenstände finden ihren Weg zurück zu ihren Besitzern. Dank der ehrlichen Finder und der engagierten Mitarbeitern der ÖBB Lost & Found-Büros. Dies zeigt uns auch, dass es immer noch Menschen gibt, die bereit sind, zu helfen und zu finden. Und so und wartet man im Fundbüro auf das nächste vergessene Handy, den nächsten verlorenen Koffer und die nächste kuriose Entdeckung.