In einer bahnbrechenden Entwicklung hat ein Team von Studenten des Instituts für Robotik an der Carnegie Mellon University einen autonomen Roboter namens TartanPest konzipiert, der das Potenzial besitzt, den gefürchteten Schädling “Spotted Lanternfly” (gefleckte Laterne) zu bekämpfen. Diese invasive Insektenart bedroht ökonomisch bedeutende Kulturen und verursacht erhebliche Schäden.
Der TartanPest-Roboter kombiniert einen elektrischen Traktor mit einem Roboterarm und einer computergestützten Sicht. Dadurch ist er in der Lage, in Feldern und Wäldern zu navigieren, die Eimassen der Insekten aufzuspüren und mittels einer rotierenden Bürste am Ende des Arms effektiv zu vernichten. Die Bürste sorgt dafür, dass die Eier ausgeworfen und zerstört werden.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass jede Eimasse dieser Insektenart zwischen 30 und 50 Eier enthalten kann. Die Eier finden sich häufig auf Bäumen, Felsen, Gartenmöbeln und verrosteten Metallflächen. Ohne effektive Bekämpfung entsteht jedes Jahr eine neue Generation von Schädlingen, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Carolyn Alex, eine Forscherin aus dem TartanPest-Team, betont: “Derzeit ist die gefleckte Laterne im östlichen Teil des Landes (USA) konzentriert, aber eine Ausbreitung wird erwartet. Durch Investitionen in die Lösung dieses Problems werden wir in Zukunft hohe Kosten vermeiden.”
Der innovative Roboterarm von TartanPest ist auf einem elektrischen Amiga-Mikrotraktor montiert, der von der kalifornischen Robotikfirma Farm-ng hergestellt wird. Um die Eimassen des Schädlings zu identifizieren und zu zerstören, nutzt die Maschine ein Deep-Learning-Modell und einen KI-Datensatz, der mithilfe von 700 Fotos der betreffenden Eimassen erstellt wurde.
Durch ihre rasche Ausbreitung und Fähigkeit, sich von verschiedenen Pflanzen und Früchten wie Grapefruits, Äpfeln und Walnüssen zu ernähren, verursacht die gefleckte Laterne jährlich Schäden in Höhe von 300 Millionen US-Dollar allein in Pennsylvania.
Der autonome Roboter TartanPest könnte weitreichende Auswirkungen auf Kleinbauern und das gesamte Ernährungssystem haben. Er verspricht, verschiedene landwirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, darunter die Reduzierung von chemischer Verschmutzung von Nutzpflanzen, die Steigerung der Effizienz von landwirtschaftlichen Betrieben und die Senkung von Arbeitskosten.
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