In der beliebten kroatischen Hafenstadt, die durch die TV-Serie „Game of Thrones“ erheblichen Zulauf von Touristen erhalten hat, werden Rollkoffer – oder besser gesagt, deren Lärm – nun verboten.
Die Stadt hat in diesem Jahr bereits einen Zuwachs von 46 Prozent an Besuchern verzeichnet, was zu mehr Lärm, Müll und Aggression geführt hat. Es scheint, dass der Tourismusboom auch den Wohnraum in den Sommermonaten knapp macht.
In Dubrovnik wurde eine neue Regelung eingeführt, wonach es ab sofort erlaubt ist, Rollkoffer mitzuführen, jedoch dürfen sie nicht mehr über die Straßen gerollt werden. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um den Lärm und die Belästigung durch die rollenden Koffer in den engen Gassen der historischen Altstadt zu reduzieren. Stattdessen werden die Besucher gebeten, ihre Rollkoffer zu tragen, um das historische Erbe und die Ruhe der Stadt zu wahren. Diese Regelung soll dazu beitragen, das Erlebnis für Einheimische und Touristen gleichermaßen angenehmer zu gestalten und den Charme von Dubrovnik zu bewahren.
Dubrovnik ist nicht die einzige Stadt, das Maßnahmen ergreift, um den Tourismus zu regulieren. Auch Italien hat neue Einschränkungen eingeführt. Insbesondere in Portofino, einem kleinen Dorf an der italienischen Riviera, wird das Stehenbleiben nun bestraft. Diese Maßnahmen erweitern die bereits lange Liste von Regeln, Vorschriften und Verboten, die Touristen an verschiedenen Urlaubszielen beachten müssen.
Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen über das Gleichgewicht zwischen dem Wunsch, Touristen anzuziehen, und dem Bedürfnis, die lokale Lebensqualität und Kultur zu schützen, auf. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, nachhaltigere und respektvollere Formen des Tourismus zu fördern.
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