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Polizei stoppt Rollstuhlfahrer mit 2,5 Promille auf Kreuzung

(FOTO: iStock/Reinhard Krull)
(FOTO: iStock/Reinhard Krull)

In der Stadt Neuwied wurde die Polizei kürzlich zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Ein offensichtlich betrunkener Rollstuhlfahrer, der auf einer belebten Kreuzung waghalsige Manöver vollführte, zog die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich.

Am späten Freitagnachmittag des 2. Februar wurden die Beamten auf einen 57-jährigen Mann aufmerksam, der mit seinem elektrischen Rollstuhl eine rote Ampel an der Neuwieder Straße missachtete. Doch damit nicht genug: Der Mann setzte seine Fahrt fort, indem er zwei volle Runden um die Kreuzung drehte – eine Aktion, die bei den Polizisten für Verwunderung sorgte.

Aus Rollstuhl gefallen

Nur eine Straße weiter fanden die Beamten den Mann schließlich neben seinem umgestürzten Rollstuhl liegend. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest bestätigte den Verdacht: Der Mann hatte einen beachtlichen Blutalkohol-Wert von 2,56 Promille.

Das kuriose Verhalten des Rollstuhlfahrers hatte jedoch ernste Konsequenzen. Da sein elektrischer Rollstuhl rechtlich als Kraftfahrzeug gilt, wurden gegen den Mann entsprechende Verkehrsdelikte zur Anzeige gebracht.

Ein ungewöhnlicher Vorfall, der zeigt, dass auch Rollstuhlfahrer die Verkehrsregeln einhalten müssen. Der 57-jährige Mann aus Neuwied wird sich nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss verantworten müssen. Sein waghalsiges Manöver auf der Kreuzung und der hohe Blutalkohol-Wert führten zu einer Strafanzeige. Ein Ereignis, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird – nicht nur bei den beteiligten Polizeibeamten.