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KEINE LOGE MEHR?

Roščić will Lugner aus Oper verbannen: so reagiert „Mörtel“

(FOTOS: Regina Aigner/BKA, Diva Shukoor/KOSMO)

Der neue Staatsoperndirektor Bogdan Roščić möchte in Zukunft keine Loge mehr für Richard Lugner und auch die „Ballmutti“ abschaffen. Und all das, obwohl „Mörtel“ nächstes Jahr sein 30. Jubiläum am Opernball feiern würde.

Richard Lugner und der Opernball. Zwei Dinge die bereits seit Jahren, zumindest in vielen medialen Berichterstattungen, schlichtweg nicht mehr trennen kann. Bereits seit Jahren holt der bekannte Wiener Baumeister Stars und Sternchen zum wohl größten Treffpunkt der nationalen und internationalen High Society in der Wiener Staatsoper.

Seit nun mittlerweile 30 Jahren ist Lugner Stammgast am Opernball und immer wieder sorgt er mit Stargästen für viel Furore im In- und Ausland. Sei es Pamela Anderson, Sophia Loren, Paris Hilton oder Kim Kardashian, der Wiener Unternehmer ist immer für eine Überraschung gut. Erst letztes Jahr entstand ein riesiger Hype um Lugners vermeintliche Opernball-Begleitung, den Ski-Star Lindsey Vonn. Nachdem er stolz ihre Teilnahme am Ball angekündigt hatte, sagte sie „Mörtel“ schließlich via Twitter ab. (KOSMO berichtete)

Schon einmal fast Loge verloren
Es wäre heuer auch nicht das erste Mal, dass Lugner fast seine Loge beim Opernball verloren hätte. Erst 2011 entschied er sich, die Italienerin Ruby Rubacuori, ein Escort-Girl, zum Ball zu bringen. Damals war die gebürtige Marokkanerin gerade in eine Sex-Affäre rund um den ehemaligen italienischen Premierminister Silvio Berlusconi verwickelt.

Diese Tatsache brachte die damalige Opernball-Organisatorin Desiree Treichl-Stürkgh so sehr auf die Palme, dass sie schon damals Lugner keine Loge mehr geben wollte. Und nun dürfte auch der neue Staatsoperndirektor Bogdan Roščić ein ähnliches Ziel verfolgen.

„Keine von ihm veranstaltete Show“
„Der ,Bild‘-Leser soll nicht länger glauben, dass der Opernball eine von ihm veranstaltete Show mit gemieteten Gästen ist. Wir haben eine sehr lange Warteliste und wollen künftig jenen ein Vorkaufsrecht zugestehen, die uns das ganze Jahr über unterstützen. Auch im Bereich der Jugendförderung“, antwortete Roščić auf die Frage nach Richard Lugners Rolle am Opernball gegenüber der „Krone“.

Auch die traditionelle Ballorganisatorin möchte der neue Staatsopernchef abschaffen. Es sei Zeit, „mit der Idee einer ’Ballmutti’ abzuschließen“, so Roščić, der sich für ein Organisationskomitee aussprach.

Wenig später äußerte sich auch Richard Lugner zu diesem Thema. Wie der Baumeister auf die Ansage des neuen Staatsoperndirektors reagierte, lest ihr auf der zweiten Seite!