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KEINE LOGE MEHR?

Roščić will Lugner aus Oper verbannen: so reagiert „Mörtel“

„Tut sich damit keinen Gefallen“
Richard Lugner zeigte sich von Roščićs Aussage sichtlich enttäuscht und meinte gegenüber der „Krone“, dass er sich damit keinen Gefallen tun würde und womöglich sogar auf Logen sitzen bleiben werde. „Der Opernball lebt von seinen Gästen, da sich die Zuseher und die Medien hauptsächlich für sie interessieren. Ohne Gäste wird der Direktor bald auf seinen Logen sitzen bleiben“, sagte „Mörtel“ weiter.

Er habe 30 Jahre lang „in guten und in schlechten Zeiten“ brav seine Loge gezahlt und mit seinen Gästen für Aufmerksamkeit in der ganzen Welt gesorgt. „Die APA-Meldung, wen ich zum Opernball einlade, wird von allen Agenturen weltweit übernommen – was bei anderen Meldungen eher kaum der Fall ist“, unterstrich Lugner. Aus diesem Grund sei die Ansage des neuen Opernchefs für den Baumeister eine „fragliche Lösung“.

30. Opernball mit Stargast
Für Lugner wäre der kommende Opernball sein 30. Jubiläum mit Promi-Begleitung. „Ich verhandle mit einem wirklich tollen Gast, für den ich tief in die Tasche greifen würde – und der auch Herrn Roščić gefallen würde“, zitiert die „Krone“.

Insofern er jedoch wirklich keine Loge bekommen werde, so werde er die Entscheidung hinnehmen. „Dann sehe ich mir den Ball halt im Fernsehen an“, schließt Lugner das Interview ab.