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GASTARBEITER

Rückkehrer Marko über Deutschland: „Dort arbeitet man von Montag bis Freitag“ (VIDEO)

Tomislavgrad Marko Rückkehr aus Deutschland
(FOTO: Screenshot)

Auch wenn sich Marko Bagarić im Klaren darüber ist, dass die Jobchancen in seiner Heimatstadt Tomislavgrad ziemlich klein sind, zog er dennoch zurück.

Im Interview für die „Deutsche Welle“ erzählt er, dass er nach Abschluss der Mittelschule in Deutschland erkannte, dass das Leben dort nichts für ihn sei.

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Eine kroatische Bloggerin schreibt über das Leben der neuen Gastarbeiter-Generation. Der Wunsch in die Heimat, die in ihre Jugend nicht investieren möchte, zurückkehren oder sich in der Fremde quälen?

„Du lebst die Arbeitswoche von Montag bis Freitag und bist nur darauf konzentriert: du kommst nach Hause, gehst schlafen, wachst auf und wieder zur Arbeit. Freitags, samstags und sonntags gehst du dann etwas nach Draußen und lebst nur von Gehalt zu Gehalt“, erzählte Marko.

Jedoch sei in Deutschland nicht alles so schwarz, da man dort das Privat- und Arbeitsleben immer trenne. Während seines Aufenthaltes dort arbeitete er auf der Baustelle und als Techniker für Klimageräte.

„Ich habe immer über eine Rückkehr nachgedacht: an die Spaziergänge mit dem Hund, meine Leute und dass ich mit ihnen Kaffee trinken kann. Es hat mich dort nichts wirklich interessiert und fühlte eine innere Leere“, so Marko.

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Er fügte hinzu, dass er in Bosnien-Herzegowina noch seinen Vater und Opa hätte, welche ihn tatkräftig dabei unterstützen, in Tomislavgrad Fuß zu fassen.

„Ich bleibe in Bosnien-Herzegowina und möchte mich hier verwirklich. Ich habe die Branche gewechselt und studiere nebenbei. Ich bin mit meinem Leben hier viel zufriedener“, so der Rückkehrer abschließend.

Das Video findet ihr auf der zweiten Seite!